Rezension: „Alles Liebe oder Watt?“ von Marie Matisek

 

Alles Liebe oder Watt?

Titel: „Alles Liebe oder Watt?“
Autorin: Marie Matisek
Roman, TB, 267 Seiten
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz

Die Autorin: Marie Matisek, die mit Mann, Kindern und Tieren in der Umgebung von München lebt, ist ein großer Fan der Nordsee und ihrer Inseln. Wenn sie nicht gerade einen Roman schreibt, gräbt sie ihren Acker um, trägt Kröten über die Straße oder kocht. „Alles Liebe oder Watt“ ist ihr dritter Roman.

Das Buch: Dir frisch geschiedene Pastorin Silke lebt mit ihren beiden Kindern in Köln. Sie sehnt sich nach mehr Ruhe und einem Tapetenwechsel. Daher nimmt sie eine Stelle als Pastorin in einem kleinen Ort auf Sylt an. Doch ihr neues Leben gestaltet sich nicht so idyllisch wie gedacht. Schon auf der Fahrt zu ihrem neuen Wohnort gerät sie mit dem ersten Bewohner des Ortes aneinander. Dieser arrogante Kerl ist dann auch noch ausgerechnet ihr Nachbar. Und dann macht ihr noch ein Tierschützer zu schaffen. Nur gut, dass die Haushälterin ihres Vorgängers, Oma Grete, ihr zur Seite steht.

Silke ist eine leicht chaotische, aber sympathische Person. Ihre Situation als allein-erziehende Pastorin in der kleinen Gemeinde wird glaubhaft geschildert. Auch die übrigen Hauptpersonen und das Leben im Ort werden gut dargestellt, so dass man sich in den Ort versetzt fühlt und die Handlungen der Einzelnen nachvollziehen kann.

„Alles Liebe oder Watt?“ ist humorvoll, mit reichlich Situationskomik, geschrieben. Im Lauf der Handlung ergeben sich immer wieder neue Aspekte, so dass die Geschichte bis zum Schluss interessant bleibt.

Das Cover ist recht interessant gestaltet. Sowohl die Schrift als auch die Fotos sind leicht erhaben. Sie wirken daher wie auf das Blatt aufgeklebt.

Ein netter Unterhaltungsroman zum Ausspannen und abschalten.