Rezension: „Die Verborgene“ von Sarah Kleck

Die Verborgene

Titel: Die Verborgene
Autorin: Sarah Kleck
Fantasy, eBook, 391 Seiten, dotbooks

Die Autorin: Sarah Kleck hat Pädagogik, Psychologie und Soziologie studiert und arbeitet als Personalreferentin. Sie lebt mit ihrem Mann in Oberschwaben. „Die Verborgene“ ist ihr erster Roman und als erster Band einer Trilogie geplant.

Das Buch: Nach dem plötzlichen Tod ihrer älteren Schwester fühlt Evelyn sich total alleine und verlassen, da ihre Eltern schon starben, als sie ein Kind war. Sie geht zum Psychologie-Studium nach Oxford. Hier lernt sie Jared kennen und ist vom ersten Moment an von ihm fasziniert. Allerdings will Jared erst überhaupt nichts mit ihr zu tun haben. Erst nach und nach kommen die beiden sich näher. Evelyn erfährt, dass sie und Jared durch eine Jahrhunderte alte Prophezeiung miteinander verbunden sind. Diese ruft dunkle Mächte auf den Plan.

Das erste Drittel dieses Romans liest sich wie eine Studenten-Liebesgeschichte. Evelyn hatte es im Leben bisher nicht leicht, Jared anscheinend auch nicht. Jetzt treffen die beiden an der Uni aufeinander. Während die beiden sich näher kommen, gibt es die üblichen Nebenbuhler und Eifersüchteleien. Ab und zu sind da einige Andeutungen, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Aber erst als die zwei ein Paar werden, kommt die Magie wirklich ins Spiel. Dann aber heftig.

Die Charaktere und der Studenten-Alltag in Oxford sind gut beschrieben. Evelyn ist sympathisch, aber ein bisschen naiv. Jared wirkt erst sehr undurchsichtig. Das ändert sich im Verlauf des Romans.
Auch die wichtigsten Nebenfiguren Evelyns Freundin Sally, und Colin, der Freund von Jared, sind glaubhaft geschildert und wachsen einem im Lauf der Handlung ans Herz. Die Professorin Mayflower bleibt bis zum Schluss eine rätselhafte Figur.

Man kommt schnell in die Handlung hinein. Die Geschichte nimmt ständig neue Wendungen und wird zunehmend spannender. Ein großer Teil der Handlung bezieht sich auf englische Sagen und Mythen. Die Handlung ist aber problemlos zu verstehen, ohne diese Sagen genau zu kennen. Das Ende der Geschichte ist so gestaltet, dass es zwar einen Handlungsabschluss bietet, gleichzeitig aber auch auf eine vorhersehbare Fortsetzung neugierig macht.

„Die Verborgene“ ist eine äußerst spannende Fantasy-Liebesgeschichte, die ich allen empfehlen kann, die sich für diese Kombination begeistern können.

Das Buch wurde mir für die Rezension von dotbooks zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

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