Rezension: „Auf die andere Art“ von Phoebe Ann Miller

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Titel: Auf die andere Art
Autorin: Phöbe Ann Miller
Liebesroman, TB, 361 Seiten, Amrûn Verlag, auch als eBook erhältlich

Die Autorin: Phöbe Ann Miller lebt mit ihrem Mann in Bamberg. Sie ist gelernte Automobilkauffrau. Nach einigen Kurzgeschichten ist »Auf die andere Art« ihr Debütroman.

Das Buch: Kann man zwei Männer nicht nur lieben, sondern auch mit ihnen gleichzeitig zusammen sein? Charlotte ist glücklich mit dem Schriftsteller Jason verheiratet. Als sie einen neuen Chef bekommt, werden sie erst Freunde, dann Liebende. Charlotte muss sich entscheiden – oder doch nicht?

Die Konstellation Frau steht zwischen zwei Männern, ist sicher ein interessanter Romanstoff. Im ersten Drittel des Buches war die Entwicklung der Handlung für mich nicht nur gut nachvollziehbar, sondern vorhersehbar. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit der Protagonistin nicht so richtig warm geworden bin. Ihren Ehemann fand ich eher blass. Im Gegensatz dazu kommt Dominic als schon fast überirdischer Strahlemann daher.

Ab da fehlt mir dann aber das Verständnis für die Handlung. Charlotte ist angeblich total glücklich verheiratet. Hat alles, was sie will. Trotzdem braucht ihr neuer Chef Dominic nur aufzutauchen und schon verliebt sie sich haltlos in ihn.

Von da an ist die Geschichte irgendwie neben mir hergelaufen. Ich kam einfach nicht mehr rein. Die Handlungsweisen der drei Hauptfiguren waren für mich nicht mehr nachvollziehbar. Vielleicht ist das ein Generationenproblem. Leserinnen um die Zwanzig hätten da vielleicht weniger Probleme.

Mich konnte dieser Roman leider nicht überzeugen.

Das Buch wurde mir für diese Rezension freundlicherweise vom Amrûn Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.