Rezension: „Tote Oma mit Schuss“ von Christiane Martini

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Titel: Tote Oma mit Schuss
Autorin: Christiane Martini
Krimi, dotbooks Verlag, eBook, 155 Seiten

Die Autorin: Christiane Martini ist Dozentin für Querflöte, Blockflöte und Klavier. Sie hat mehrere muikalische Lehrwerke verfasst. Außerdem ist sie Autorin. »Tote Oma mit Schuss« ist ihre vierte Veröffentlichung.

Das Buch: Der Dorfpolizist Hinnercks langweilt sich auf der Halbinsel Eiderstedt. Denn hinter dem Deich ist absolut nichts los. So verbringt er seine Tage zusammen mit seinem Freund Helge in der »Goldenen Möwe«. Doch plötzlich wird die Idylle gestört. Vier bayrische Batzi machen die Küste unsicher. Hinzu kommen noch mehrere Todesfälle. So viel Abwechslung hätte Hinnercks dann doch nicht gebraucht. Hilfe bekommt er von der Hauptkommissarin Denkewitz, die mit ihrem guten Aussehen für Unruhe hinter dem Deich sorgt.

Der Roman spielt mit Klischees: der ständig staunende Dorfpolizist, die leicht dümmlichen Bayern und die rücksichtslosen Jäger. Hinzu kommt noch jede Menge Situationskomik. So ist der Roman recht amüsant zu lesen.

Spannung kam bei mir beim Lesen allerdings nicht auf. Das hätte ich von einem Krimi aber erwartet. Es wird zwar genügend gestorben in diesem Roman, aber dauernd führt der Zufall Regie. Als Leser hat man nicht das Gefühl, dass systematisch an der Aufklärung gearbeitet würde. Man erkennt auch kein Muster oder irgendein Ziel oder einen Plan.

Der Titel ist witzig, wenn auch irreführend. Das Gleiche gilt für das Cover.

Krimifans kann ich diesen Roman nicht empfehlen. Wer etwas Amüsantes lesen möchte und auf Spannung keinen Wert legt, wird das Buch eher mögen.

Das Buch wurde mir für die Rezension freundlicherweise vom dotbooks Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.