Interview mit der Autorin Marianne Rauch

Marianne Rauch

Mein heutiger Interview-Gast ist sowohl als Autorin als auch als Bloggerin sehr aktiv.

Guten Tag Marianne Rauch.

Im Dezember 2015 hast du das Kinderbuch »Lucas – Weltbester Helfer des Weihnachtsmanns« herausgebracht. 2014 gab es die Weihnachtsgeschichte »Auch Engel glauben an den Weihnachtsmann«. Welche Bedeutung hat Weihnachten für dich?

Lucas - Weltbester Helfer des Weihnachtsmannes-
Auch Engel glauben an den Weihnachtsmann-

Weihnachten und auch den Advent empfinde ich als eine ganz besondere Zeit mit einem speziellen Charme. Sie löst in mir stets den Wunsch nach Wärme, Behaglichkeit und der sprichwörtlichen Besinnlichkeit aus. Dies in der Realität umzusetzen ist jedoch nicht immer so einfach. Besonders in unserer heutigen, unruhigen Zeit, in der die Auswirkungen all der schrecklichen Ereignisse auf der Welt spürbar sind. Deshalb ist es für mich besonders wichtig, mein Zuhause weihnachtlich zu schmücken und friedliche Stunden mit meinen Lieben zu verbringen.

Deine erste Veröffentlichung war der Thriller »Träume können sich nicht irren«. Das klingt ein bisschen nach Psycho-Thriller. Stimmt das?

Traeume-koennen-sich-nicht-irren

Ja, die Erzählung geht schon in Richtung Psycho-Thriller. Laura, eine junge Mutter, verlor ihre kleine Tochter bei einem Autounfall. Mit Tabletten versucht sie, ihre Schuldgefühle zu überwinden. Nachts wird sie von merkwürdigen Geräuschen heimgesucht und sie glaubt, die Stimme ihres Kindes zu erkennen. Als sie es nicht mehr aushält, beschließt sie, dem Unheimlichen auf die Spur zu gehen. Dabei bemerkt Laura nicht, welch grausames Spiel mit ihr gespielt wird.

Ein halbes Jahr später hast du direkt den nächsten Thriller »Pestilentia – Im Netz des Todes« veröffentlicht. Hattest du den schon in der Schublade liegen oder schreibst du wirklich so schnell?

Pestilentia - Im Netz des Todes-

Der Rohentwurf für diesen Kurzthriller lag tatsächlich schon in der Schublade, aber mit knapp 10 Seiten war die Story, in der die Spezialagentin Zully ermittelt, nicht vollständig und noch nicht rund genug. In der Geschichte geht es um das rätselhafte Sterben vieler Menschen. Die Ursache für den qualvollen Tod der Opfer konnte bislang nicht geklärt werden. Die Agentin arbeitet eng mit ihrem Partner und dem Forensiker Chok zusammen, bis es endlich eine heiße Spur gibt. Zu guter Letzt sind es 66 Seiten geworden mit einer, so wie ich meine, recht brisanten Story über eine Bedrohung durch den Einsatz bakterieller Mittel.

Dann hast du noch den Roman »Liebeskummer in Kirsch Rot« herausgebracht. Der läuft bei Amazon unter »Romanhafte Biografien«. Hast du da eigene Erlebnisse eingearbeitet?

Liebes Kummer in Kirsch Rot-

Die Vermutung liegt sehr nah! Aber nein, die geschilderten Erlebnisse sind nicht meine eigenen, obwohl mir Liebeskummer und der damit verbundene Schmerz natürlich nicht fremd sind. Allerdings muss ich zugeben, dass zwischen mir und der Protagonistin Johanna gewisse Parallelen bestehen. Auch ich ziehe mich bei Liebeskummer völlig zurück und brauche eine Weile, um wieder am Leben teilzunehmen. Ich denke, das geht vielen so. Bei Pagewizz habe ich unter dem Link https://pagewizz.com/liebeskummer-ein-ganz-besonderer-schmerz-33928 zu diesem Thema eine ausführliche Abhandlung geschrieben. Liebeskummer – ein ganz besonderer Schmerz, der bei Frauen sogar zum Broken-Heart-Syndrom führen kann.

Außer diesen Büchern schreibst du auch noch Gedichte und betreibst zwei Blogs, die nicht direkt etwas mit deinen Büchern zu tun haben. Das ist ein anspruchsvolles Programm. Kannst du dich so gut organisieren, dass du für alle diese Aktivitäten Zeit findest?

Alle meine Projekte liegen mir sehr am Herzen. Allerdings wünschte ich, ich könnte mich so gut organisieren, wie du es vermutest. Tatsache ist, dass die Blogs viel Aufmerksamkeit benötigen, gepflegt werden und mit aktuellen Beiträgen versorgt werden wollen. Leider komme ich nicht so schnell hinterher, wie ich möchte, da es so viele interessante Themen gibt. Außerdem lege ich großen Wert auf guten Inhalt, unique Content sowie eine einwandfreie Grammatik, was insgesamt einen Mehrwert für den Leser bringen soll. Dazu gehört auch eine sorgfältige Recherche. Für mein Gesundheitsmagazin http://www.gesu-optimal.de ist dies besonders wichtig, denn die Artikel müssen stimmen, da darf nichts Falsches stehen. Bei http://www.socialposition.de, der eher ein Gesellschaftsblog ist, natürlich auch. Doch dort nehme ich mir die Freiheit, auch meinen Standpunkt und meine Betrachtungsweise zu den jeweiligen Themen zu äußern.

Kommst du überhaupt noch dazu selber Bücher zu lesen?

Hin und wieder schon, ja. Einige habe ich auch auf meiner Homepage
http://www.marianne-rauch.de rezensiert. Dort lässt sich unschwer erkennen, dass es mir Sebastian Fitzek sehr angetan hat. Seine Bücher, obwohl ich dicke Wälzer nicht so gern mag, fesseln mich. Doch auch bei Kollegen aus meinem Netzwerk habe ich tolle und interessante Bücher entdeckt, die schon auf meiner Leseliste stehen.

Du bringst deine Bücher als Self-Publisherin heraus. Was machst du um sie zu promoten?

Das Spektrum der Möglichkeiten habe ich bisher noch nicht voll ausgeschöpft. Bislang bewerbe ich meine Bücher nur auf Twitter, Google+ sowie bei Facebook.

Bist du eine eingefleischte Self-Publisherin oder würdest du auch über einen Verlag veröffentlichen, wenn einer Interesse zeigen würde?

Ja, natürlich. Ich glaube, darüber würde sich jeder Autor freuen. Bisher „verlege“ ich die eBooks als Self-Publisherin bei neobooks. Das geht schnell, sehr unkompliziert und seriös. Ich fühle mich dort sehr wohl. Die Printausgaben veröffentliche ich mit createspace bei Amazon.

Schreibst du schon an einem neuen Buch?

Nein, aktiv nicht. Passiv liegen jedoch weit mehr als 150 Seiten eines Romans in der Schublade. Dort schlummern sie schon seit einigen Jahren und warten darauf, endlich zum Buch zu werden. Der Plot steht so weit, bis auf ein schlüssiges Ende. Doch für 2016 habe ich mir die Fertigstellung der Geschichte vorgenommen.

Möchtest du uns sonst noch etwas erzählen?

Ja. Du hast neben meinen Büchern auch die Gedichte erwähnt. Die Gedichtsammlung: Wir wollen ein Gedicht sein … habe ich aus dem Verkauf genommen, weil ich sie künftig als kostenlosen Download auf meiner Autorenseite bereitstellen werde. Damit möchte ich mich bei allen Leserinnen und Lesern für ihre Treue und Aufmerksamkeit bedanken.

Vielen Dank für das Interview, Marianne Rauch. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinen verschiedenen Aktivitäten.

Dankeschön liebe Ann-Bettina, das wünsche ich dir auch. Und ein ganz herzliches Dankeschön für dieses Interview.