Rezension: »Mondzauber Part 1: Verwandlung« von Mari März

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Titel: Mondzauber Part 1: Verwandlung
Autorin: Mari März
Broschiert, 337 Seiten, auch als eBook erhältlich

Die Autorin:
Mari März wurde im damaligen Ostteil der Stadt Berlin geboren. Da man sie aus politischen Gründen nicht zum Abitur zuließ, wurde sie Sekretärin. Diesen Beruf hat sie 23 Jahre lang ausgeübt. 2013 machte sie sich mit der Textwerkstatt »korrekt getippt« selbständig und fing gleichzeitig an Romane zu schreiben. 2014 erschien ihr erster Roman »Klipp Klapp – und du bist tot«. Er stieg recht schnell bei Amazon in die Top-100 der Kategorie »Krimi und Thriller«. »Mondzauber: Verwandlung« ist der erste Teil einer auf vier Bände ausgelegten Reihe. Ein Interview mit der Autorin könnt ihr hier lesen.

Das Buch: Lyra ist 17 und wartet sehnsuchtsvoll auf den Tag ihrer Volljährigkeit. In dieser Zeit geschehen allerdings höchst merkwürdige Dinge, die Lyra nicht versteht. Sie liest zwar gerne Fantasy- und Horror-Geschichten, aber das heißt ja nicht, dass so etwas in ihrem richtigen Leben geschehen muss. Von ihrer Familie hat sie keine Hilfe zu erwarten. Diese erstaunlich gefühlskalte Sippe steht unter der Fuchtel der Großmutter, die nur ein Ziel kennt: Den guten Ruf der Familie zu erhalten. Aber alles Taktieren nutzt nichts, nach und nach kommt das Familiengeheimnis ans Licht. Schließlich bleibt Lyra nur die Flucht.

»Mondzauber: Verwandlung« ist ein ausgesprochen spannender All-Age Fantasy-Roman. Wobei ich der Autorin Recht gebe: Man sollte das All-Age auf Leser/innen ab 16 Jahren beschränken.

In der Magie spielen die vier Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft eine tragende Rolle. So sind auch die vier Bände der Mondzauber-Tetralogie jeweils einem Element gewidmet, dessen Polyeder sich auf dem Cover befindet. Bei »Band 1: Verwandlung« ist es das Feuer.

In diesem Buch erleben wir die Verwandlung eines unangepassten, dicklichen und nicht sonderlich beliebten Mädchen zu einer durchsetzungsstarken, sportlichen und ausgesprochen gutaussehenden jungen Frau mit. Dass diese Verwandlung nicht nur natürlichen Ursachen haben kann, wird schnell klar. Was genau dahinter steckt, erfährt der Leser, ebenso wie die Protagonistin aber erst gegen Ende des Buches.

Lyra ist sehr überzeugend beschrieben. Man kann sich beim Lesen gut in ihre Rolle versetzen. Die Geschichte ist logisch aufgebaut und hält eine Reihe von Überraschungen parat. Dadurch bleibt sie bis zur letzten Seite spannend und man würde sie am liebsten in einem Rutsch durchlesen.
Ich kann »Mondzauber Band1: Verwandlung« allen Fantasy-Fans, die auf die üblichen Clichés von Vampiren und Werwölfen verzichten können, als spannende Lektüre unbedingt empfehlen. Ich bin jedenfalls schon gespannt, wie Lyras Geschichte weitergeht.

2 Gedanken zu „Rezension: »Mondzauber Part 1: Verwandlung« von Mari März

  1. Mari März

    Vielen Dank, Ann-Bettina. Ich sehe, du hast mich tatsächlich verstanden … ein seltenes, wenn nicht gar kostbares Gefühl. Danke dafür. 🙂
    Mari März

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