Rezension: »Die Monarchos« von Andreas Heinzel

monarchos

Titel: Die Monarchos
Autor: Andreas Heinzel
Roman, TB 209 Seiten, auch als eBook erhältlich, mainbook-Verlag

Der Autor: Andreas Heinzel lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Frankfurt am Main. Er Geschichte, Politikwissenschaften und Germanistik studiert. Als Werbetexter und Kreativ-Direktor arbeitet er für zahlreiche nationale und internationale Werbeagenturen. Außerdem kann man ihn als Sprecher buchen. »Die Monarchos« ist sein erster Roman.

Das Buch: Nach dem Besuch eines Thronfolgerpaares in Frankfurt kommt Robert auf die Idee, eine Internet-Gruppe zur Wiedereinführung der Monarchie in Deutschland zu gründen – die Monarchos. Was eigentlich als Spaß gedacht war, entwickelt eine unheimliche Eigendynamik. Schnell steht nicht nur sein Leben Kopf, sondern das ganze Land. Rechtsradikale sehen in der angestrebten Monarchie ihre Chance zum lange ersehnten Umsturz in Deutschland.

»Die Monarchos« ist eine typische Geschichte nach dem Muster »was wäre wenn«. Eine aus Langeweile geborene, zu Testzwecken lancierte schräge Idee macht sich selbständig. Dabei hat der Autor sehr geschickt zwei unterschiedliche Dinge kombiniert: einerseits eine sehr unwahrscheinliche Idee und andererseits eine durchaus möglich erscheinende Entwicklung einer Internet-Kampagne. Das Ergebnis ist ein amüsant zu lesender Roman, der im Verlauf der Handlung immer spannender wird.

Der Autor hat aktuelle politische Entwicklungen, wie rechte Umtriebe und Volksbefragungen gekonnt in den Roman integriert. Die Protagonisten – Robert und seine Freundin Natalie – werden überzeugend als junges Paar geschildert, das mit der, total aus dem Ruder laufenden Entwicklung überfordert ist.

Ich kann »Die Monarchos« allen empfehlen, die ein paar Stunden heitere und spannende Unterhaltung suchen.

Das Buch wurde mir für diese Rezension freundlicherweise vom mainbook-Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.