Rezension: „Die Legenden von Tamath – Jenseits der schwarzen Berge“

Jenseits der Schwarzen Berge

Titel: Die Legenden von Tamath – Jenseits der schwarzen Berge
Autor: Georg Sandhoff
Fantasy, TB, 118 Seiten

Der Autor: Georg Sandhoff studierte Germanistik mit dem Schwerpunkt Literaturwissenschaften. Er arbeitet als Journalist, Autor und Lektor. „Jenseits der schwarzen Berge“ ist sein erster Roman und gleichzeitig auch der erste Band der Fantasy-Reihe „Die Legenden von Tamath“

Das Buch: Prinzessin Anaria von Tonolorn möchte unbedingt wissen, wie das Land aussieht, das jenseits der Berge liegt und warum keiner der Reisenden, die die Berge überqueren, zurückkommt. Sie macht sich zu einer Entdeckungsreise auf. Doch der Schrecken, der in den Bergen lauert, bringt sie fast um. Verletzt gelangt sie in das Dorf der Ucca. Dort findet sie Gefährten für den Kampf gegen dieses Monster.

„Jenseits der schwarzen Berge“ ist ein sehr fantasievoll geschriebener Roman, der ohne Vampire, Werwölfe und Gestaltswandler auskommt. Dafür treffen wir hier auf einen Drachen und ein Einhorn, auf Zwerge und die Ucca. Letztere sind nette, kleine, mausgesichtige Wesen, die ansonsten sehr den Menschen ähneln.

Die Figuren des Buches sind liebevoll ausgearbeitet, werden sehr lebendig beschrieben und nehmen einen problemlos mit auf die Reise in diese Fantasy-Welt. Diese Welt ist anschaulich geschildert und wird zusätzlich in einigen Illustrationen dargestellt. Der Roman ist spannend, ohne übertrieben brutal oder blutrünstig zu sein. Einige Szenen sind ausgesprochen witzig.

Illustration aus "Jenseits der Schwarzen Berge

Die Taschenbuch-Ausgabe ist sehr schön gestaltet. Neben einer angenehmen Schriftart in gut lesbarer Größe fallen mehrere Illustrationen im Stil von Bleistift- oder Tuschezeichnungen auf. Jedes Kapitel wird von einem grafisch hübsch gestalteten Vorblatt eingeleitet. Der erste Buchstabe eines Kapitels ist auch grafisch gestaltet, wie man es aus alten Handschriften kennt. Das passt sehr gut zum Reihen-Titel „Die Legenden von Tamath“.

Dieses Buch kann ich allen Fantasy-Fans empfehlen, die keinen Schauerroman suchen, sondern eine nette fantasievolle Geschichte.

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