Autorenlesungen sind eine gute Möglichkeit Autor/innen und Leser/innen zusammenzubringen. Aber leider sind solche Veranstaltungen meist mit Kosten verbunden. Autor/innen, die große Verlage im Rücken haben, muss das nicht weiter belasten. Aber was ist mit Indie-Autor/innen?
Hier könnte Crowdfans eine Möglichkeit sein, ohne finanzielles Risiko Lesungen zu veranstalten.
Wie funktioniert Crowdfans?
Crowdfans ist eine Mischung aus Crowd-Funding und Online-Ticket-Verkauf. Hierbei setzt der Autor fest, wo die Lesung statt finden soll und wie viel mindestens eingenommen werden muss, um die Kosten zu decken.
Jeder Autor kann sich überlegen, ob er zusätzliche Angebote, wie z. B. signierte Bücher, ein Abendessen mit dem Autor, ein besonderes Lesezeichen, anbieten möchte. Diese Angebote kosten dann etwas mehr als die normale Eintrittskarte.
Anschließend wird festgelegt, wie viele Eintrittskarten bzw. Zusatzangebote verkauft werden müssen, damit die Kosten gedeckt sind. Kommt diese Summe zusammen, wird die Lesung gehalten. Wird mehr eingenommen, freut sich der Autor. Kommt die Mindestsumme nicht zusammen, bekommen alle Unterstützer ihr Geld zurück und die Lesung findet nicht statt.
Für jede geplante Lesung wird eine Internetseite auf Crowdfans angelegt. Diese wird dann sowohl von Crowdfans als auch vom Autor beworben. Auf dieser Seite können Unterstützer Eintrittskarten und/oder Zusatzangebote direkt buchen. Es wird hier auch laufend angezeigt, wie viele Karten und Angebote schon verkauft sind.
Für wen lohnt sich Crowdfans?
Crowdfans lohnt sich für alle Autoren, die nicht von ihrem Verlag auf genügend Autorenlesungen geschickt werden. Selbst wenn die Lesung nicht zustande kommt, hat der Autor Werbung für sich und sein Buch gemacht. Besonders gute Chancen die Mindestsumme zu erreichen haben natürlich Autoren, die gut vernetzt sind und eine größere Anhängerschaft haben.
Was haltet ihr davon? Hattet ihr schon vorher mal von Crowdfans gehört? Habt ihr da schon mal mitgemacht oder würdet ihr das Angebot nutzen?