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Rezension: „Das geliehene Kind“ von Kishwar Desai

Die Autorin: Kishwar Desai wuchs in Indien auf. Dort arbeitet sie als TV-Journalistin. Seit acht Jahren lebt sie mit ihrem Mann in London und hat sich auf das Schreiben konzentriert. »Das geliehene Kind« ist ihr zweiter Roman. Für ihren ersten Roman »Die Überlebenden« wurde sie mit dem »Costa First Novel Award« ausgezeichnet. –

Das Buch: In Delhi bringt eine Leihmutter das, von ihren europäischen Eltern sehnsüchtig erwartete, Kind auf die Welt. Leider stellt sich nach der Geburt heraus, dass das Kind mit HIV infiziert ist. Die Eltern des Kindes waren zur Geburt nach Delhi gereist. Bei einem Ausflug kommen sie ums Leben. Die Sozialarbeiterin Simran Singh soll die Hintergründe klären und eventuelle Verwandte des Kindes aufspüren. Bei ihren Nachforschungen findet sie sich schnell in einem Netz undurchsichtiger Machenschaften gefangen. Die Baby-Industrie, die mit dem verzweifelten Kinder-Wunsch von Paaren gute Geschäfte macht und dabei auch über Leichen geht, will sich nicht stören lassen.