Na also, geht doch! – Satirischer Roman von Thomas Jendrosch

Titel: Na also, geht doch!
Autor: Thomas Jendrosch
Satire, Createspace TB, 173 Seiten
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz

Prof. Dr. Thomas Jendrosch ist Medien-, Konsum- und Verhaltensforscher. Er arbeitet heute in der Wirtschaftspsychologe. Geboren in Gelsenkirchen, jobbte er in jungen Jahren im Krankenhaus und studierte einige Semester Medizin, bevor er sich seinem heutigen Tätigkeitsfeld zuwandte. „Na also, geht doch!“ ist sein erstes Buch, dass kein Fachbuch ist.

Peer ist Psychologe an einem Krankenhaus, mit einer Anwältin verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist faul, fachlich eine Niete und menschlich eine Katastrophe. Seine Patienten gehen ihm auf die Nerven, seine Kinder tanzen ihm auf der Nase herum und für seine Frau hat er eigentlich nur noch Verachtung übrig. Abends steht er mit dem Fernglas am Fenster und schaut in die Schlafzimmerfenster seiner Nachbarn. Doch dann trifft er auf seine neue Nachbarin Veronika und auf Nadja, eine aus Russland importierte Braut

„Na also, geht doch!“ ist eine Satire, die den Krankenhausbetrieb und die Ärzteschaft aufs Korn nimmt. In kleinen Kapiteln erzählt Peer von seinem alltäglichen Leben. Hierbei geht es um den Ärger mit seinen lästigen Patienten, den Konkurrenzkampf mit den lieben Kollegen, die Verfehlungen seiner Frau, immer mehr auch um die neue Nachbarin und und natürlich hauptsächlich um seine eigene Großartigkeit. Die Figur des Peer ist zwar satirisch überzeichnet, aber Typen dieser Art kennt sicher jeder. Die grotesken Szenen und die sich langsam aufschaukelnder Handlung machen „Na also, geht doch!“ zu einem reinen Lesevergnügen. Wer Satire liebt, wird auch dieses Buch mögen.

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©2013 Ann-Bettina Schmitz, ABS-TextandMore