Interview mit Eva Maria Klima, Autorin der Fantasy-Reihe „Peris Night“

 

 

Ich freue mich heute Eva Maria Klima zum Interview in der ABS-Lese-Ecke begrüßen zu können. Der Fantasy-Roman „Peris Night Terakon“ ist ihr erstes Buch. Meine Rezension dieses Romans könnt ihr hier lesen.

Guten Tag, Eva Maria Klima.
Kannst du uns kurz erzählen, um was es in deinem Roman geht?
Melanie führt ein bodenständiges, zufriedenes Studentenleben in Salzburg. Doch als sie eines Tages mit ihrer besten Freundin Sarah ausgeht, lernt sie den attraktiven, jungen Mann Michael kennen. Noch am selben Tag kommt es zu einer unheimlichen Begebenheit und sie wird mitunter durch Michaels Verschulden in eine Welt gezogen, aus der sie nicht mehr entkommen soll. Anfangs scheint es, als wäre Michaels einziges Bedürfnis Melanies Wohlergehen, doch schon bald erkennt sie, wie egoistisch seine Beweggründe sind. Michael gehört einer Spezies an, die es so meines Wissens noch nie gegeben hat.

Wie bist du auf die Idee gekommen ausgerechnet einen Fantasy-Roman zu schreiben? Weil das gerade angesagt ist oder hat das andere Gründe?
Ich habe dieses Buch anfangs nur für mich geschrieben. Ich liebe Fantasy, es war mir egal ob dieses Genre gerade angesagt war oder nicht.

Deine Protagonistin ist eine Informatik-Studentin. Oft werden auch Journalistinnen, Rechtsanwältinnen, Künstlerinnen oder Ärztinnen als Protagonisten genommen. Aber kaum Ingenieurinnen oder Informatikerinnen. Wolltest du das bewusst ändern?
Nein, ich habe etwas gewählt das ich kenne, damit es authentischer wirkt.

Der Roman spielt in Salzburg – das ist eher ungewöhnlich. Hast du eine besondere Beziehung zu Salzburg?
Meine Eltern haben dort studiert und ich liebe die Stadt.

Du hast selber Informatik studiert. Wie bist du da zum Schreiben gekommen?
Ich hatte mit meinem Sohn eine lange sehr schwere Zeit durchlebt, in der wir nie wussten, ob er überlebt oder nicht. Es waren ausgesprochen intensive Jahre, in denen ich nur noch für ihn existierte. Das war die Zeit, in der ich das Lesen für mich entdeckte. Wenn einem alles zu viel wird, gibt es nichts Besseres als für ein paar Stunden in eine andere Welt abzutauchen. Nachdem das Schlimmste hinter uns war und ich meine Diplomarbeit beinahe fertig hatte, bekam ich Panik. Mit dem Abschluss meines Studiums brauchte ich etwas, dass nur für mich war. Da habe ich begonnen mein erstes Buch zu schreiben. Meine Absicht war es einen Roman zu schaffen, den man nicht aus der Hand legen will und der einen nicht in emotionale Tiefen stürzt. Ich glaube, dass mir das mit Terakon sehr gut gelungen ist. Während ich auf meine Diplomprüfung gelernt habe, habe ich in meinem Kopf das gesamte Konzept für meine Peris Night Serie erstellt. So steht heute schon alles fest, was in den nächsten Bänden passieren soll.

Hast du literarische Vorbilder?
Hier muss ich mich entschuldigen, denn ich habe keine.

Was liest du selber?
Ich lese gerne Fantasy Romane, Science Fiction , Historische Romane, Klassiker, Liebesromane, … Wenn mir ein Buch gefällt, dann lese ich es nicht, ich verschlinge es. Es ist mir schon häufig passiert, dass ich um drei Uhr morgens auf die Uhr gesehen habe und mich zwang das Buch zur Seite zu legen, um schlafen zu gehen.

Manche Autoren hören Musik beim Schreiben. Machst du das auch oder gehörst du eher zu den Leuten, die ihre Ruhe haben müssen?
Ich mag es, wenn ich während des Schreibens eine Geräuschkulisse habe, manchmal schalte ich mir sogar den Fernseher ein.

Du hast dein Buch im Selfpublishing heraus gebracht. Aus Überzeugung?
Die Suche nach einem Verlag ist sehr mühsam. Irgendwann habe ich beschlossen es einfach selbst zu veröffentlichen.

Du arbeitest jetzt wahrscheinlich an Teil II von Peris Night. Kannst du schon sagen wann er erscheinen wird?
Ich hoffe, dass ich das Buch im Juni veröffentlichen kann. Im Moment überarbeite ich es und füge hier und da noch die eine oder andere Szene ein. Ich werde es erst veröffentlichen, wenn ich wirklich damit zufrieden bin.

Vielen Dank für das Interview, Eva Maria Klima. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deinen Büchern.
Danke, es hat Spaß gemacht und ich bin froh, dass ich hier sein durfte.

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