Rezension. „Die Heimkehr – Gesamtausgabe“ von Peter Georgas-Frey

Die Heimkehr

Titel: Die Heimkehr
Autor: Peter Georgas-Frey
Science Fiction Roman, TB, 362 Seiten
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz

Der Autor: Peter Georgas-Frey lebt am Bodensee. Er hat schon mehrere Bücher veröffentlicht. Die Gesamtausgabe „Die Heimkehr“ ist sein neuestes Werk. Bisher ist schon Band 1, des ursprünglich als Trilogie gedachten Romans, unter dem Titel „Einer zu viel“ erschienen.

Das Buch: Vor ca. 10.000 Jahren sind die Aurumer auf der Erde gestrandet. Um wieder auf ihren Heimatplaneten zurück zu können, brauchen sie entsprechende Materialien und Technologien, die es auf der Erde noch nicht gibt. Daher beeinflussen sie die technische und geistige Entwicklung der Erdenbewohner, damit diese die benötigten Materialien und Technologien entwickeln können. In der Zwischenzeit leben sie unentdeckt, in menschlichen Körpern, zwischen den Menschen. Nur eine ausgewählte Minderheit der Menschen weiß etwas von der Existenz der Außerirdischen. Nun ist es endlich so weit. Kronos, der Anführer der Aurumer plant die Heimreise. Doch nicht alle Aurumer wollen zurück. Außerdem wollen die Menschen, die von den Aurumern wissen, diese nicht ziehen lassen, da sie um ihre technische Vormachtstellung besorgt sind. Als weiteres Hindernis erweist sich die junge Kunsttherapeutin Dana Anderson, die gegen ihren Willen ein Kind, das halb Mensch und halb Aurumer ist, austrägt. Wird Kronos seine Leute auf die Heimreise schicken können oder werden die abtrünnigen Aurumer in Zukunft die Erde beherrschen?

Die Idee, dass Außerirdische die Entwicklung der Menschen beeinflusst haben, hat schon Erich von Däniken in den 90-er Jahren des vorigen Jahrhunderts vorgebracht. Sie wird hier aufgegriffen und weiter entwickelt. Allerdings wird die Entwicklung nur nebenher erwähnt, die Geschichte spielt in der Gegenwart.

Die in der Handlung vorkommenden Techniken zur Überwachung, Ortung und Steuerung sind recht realitätsnah. Ebenso die Schilderung der politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge, die für die weitere Handlung entscheidend sind. Daher wird man schnell in die Geschichte hineingezogen. Die handelnden Hauptpersonen werden glaubhaft beschrieben, so dass man sich gut in ihre Überlegungen und Handlungen hinein versetzen kann.

„Die Heimkehr“ erzählt eine spannende Geschichte mit viel Aktion, in der man aber auch einige philosophische Überlegungen finden kann.

Als unschön habe ich die sehr kleine Schrift dieser Gesamtausgabe empfunden. Mir ist klar, dass dahinter finanzielle Überlegungen stehen. Je größer die Schrift, desto größer die Seitenzahl und die Druckkosten und damit der Preis. Aber auch wenn ich etwas verstehe, muss ich es ja nicht schön finden 🙂

Ich kann diesen Roman allen empfehlen, die eine spannende SF-Geschichte mögen, bei der der Schwerpunkt nicht auf den technischen Spielereien liegt.

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