Rezension: „Hokus, Pokus, Zauberkuss“ von Karen Clarke

Hokus-Pokus-Zauberkuss

Titel: Hokus, Pokus, Zauberkuss
Autorin: Karen Clarke
Übersetzerin: Claudia Franz
Roman, TB, 285 Seiten, auch als eBook erhältlich, Goldmann-Verlag

Die Autorin: Karin Clarke wohnt mit Mann und Hund in Buckinghamshire, England. Sie arbeitet als Bibliothekarin und schreibt regelmäßig Artikel und Kurzgeschichten für Zeitschriften und Magazine. »Hokus, Pokus, Zauberkuss« ist ihr zweiter Roman.

Das Buch: Josies größter Wunsch zum Geburtstag wäre ein Heiratsantrag ihres Freundes Will. Stattdessen schenkt er ihr ein, aus recyceltem Müll selber gebasteltes Armband. Auch sonst läuft eigentlich in ihrem Leben nichts so, wie es sollte. Von ihrer Großmutter bekommt Josie zum Geburtstag ein Zauberbuch geschenkt, mit dem sie neun Wünsche frei hat. Damit hofft sie, ihr Leben endlich auf die Reihe zu bringen. Aber leider fangen damit die Probleme erst richtig an.

Der Roman ist aus Josies Perspektive geschrieben. Josie ist allerdings keine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist oberflächlich, egoistisch und total unreif. Also eigentlich vollkommen ungeeignet für so ein mächtiges Instrument wie das Zauberbuch. Aber genau daraus ergibt sich die Spanung und Komik des Romans.

Da Josie weder die Zeit noch die Konzentration aufbringt, sich intensiv mit ihren Zaubermöglichkeiten zu befassen, geht eine Menge schief. Dabei ist dann eine turbulente Komödie herausgekommen. Die Figuren des Romans sind allerdings zum Teil sehr klischeehaft.

Ich kann »Hokus, Pokus, Zauberkuss« allen empfehlen, die einen unterhaltsamen Roman ohne großen Tiefgang suchen.

Dieses Buch wurde mir für die Rezension freundlicherweise vom Goldmann-Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.