Mein heutiger Interview-Gast hat vor ein paar Monaten ihr erstes Buch herausgebracht.
Guten Tag Maren Hirsch.
Hallo Frau Schmitz, danke für das Interview.
Dein Buch »The Trumpet Player« spielt in San Francisco. Hast du eine besondere Beziehung zu dieser Stadt?
Ja das habe ich, Armistaed Mauphin hat mich mit seinen Stadtgeschichten um San Francisco, schon immer fasziniert.
Kalifornien und ganz besonders Frisco, haben mich schon mit jungen Jahren in ihren Bann gezogen.
Ich mochte schon immer Janis Joplin, die Mamas and the Papas und natürlich Scott McKenzie, der den berühmten Song „If You`re Going To San Francisco“ gesungen hatte. In ‚The Trumpet Player‘ steckt deshalb auch viel Auswanderer Sehnsucht drin.
Warum hat dein Buch einen englischen Titel?
Nun die Geschichte spielt nun mal im englischsprachigen Raum, und Kitty, die deutsche Hauptfigur, wird schnell von ihren neuen Freunden mit einem Spitznamen bedacht.
Und der ist logischerweise in Englisch. Doch die englischen Begriffe und Namen lassen sich für den deutschen Leser trotzdem, sehr einfach nachvollziehen.
Erzähl uns doch ein bisschen zu deinem Roman.
Katharina Moltke wurde in Ostberlin, noch vor dem Fall der Mauer geboren. Sie lebt mit ihrer Mutter, einer Parteisekretärin zusammen, recht trostlos im Prenzlauer Berg.
Sie erfährt kaum Zuneigung von ihr und flüchtet sich in eine Scheinwelt voller Träume, außerdem wohnt in ihr ein starker Charakter, der sie sich gegen die Einschränkungen und Gängeleien der DDR-Zeit auflehnen lässt. In ihrer Schulzeit wählt sie die Trompete als Musikinstrument, ein Zeichen von Auflehnung gegen den Zwang, in dem sie lebt. Noch vor dem Mauerfall bekommt sie eine Westzeitschrift in die Finger, in der Luis Armstrong und eben die Stadt San Francisco vorkommen.
So wird ihre Sehnsucht nach Kalifornien geweckt. Die Geschichte ist recht actionreich, mit verschiedenen Charakteren besetzt, die ebenfalls alle mit Träumen und Sehnsüchten im Gepäck, nach San Francisco kamen.
Der ‚Player‘ ist eine Romanze über eine Person, die es liebt frei zu sein, um ihre Sehnsüchte und Ziele zu erreichen.
Dein Buch ist beim Brokatbuchverlag erschienen. Nun ist es ja für eine Erstautorin immer schwierig einen Verlag zu finden. Wie hast du das geschafft?
Das war meiner Lektorin Elsa Rieger geschuldet. Elsa hat mich mit ihrem Lektorat und ihrer langjährigen Erfahrung geführt und sie arbeitet mit dem Eigentümer des Verlages,
Gunter Pirntke zusammen.
Hättest du dein Buch auch als Selfpublisher herausgebracht oder lieber länger nach einem anderen Verlag gesucht?
Meine Vorbereitungen zum Selfpublishing liefen bereits, da wurde mir das Angebot unterbreitet. Also nix wie hin, dachte ich mir.
Lebst du in Aschaffenburg am Main? Oder ist deine Verbindung mit dem Stadtmarketing von Aschaffenburg auf deiner Homepage rein beruflicher Natur?
Ja Aschaffenburg ist meine Heimatstadt. Ich bin Mitglied im Stadtmarketing Aschaffenburg, da es eine günstige Möglichkeit ist, Werbung für mich und die Stadt zu machen.
Vernetzung und Verlinken und Teilen sind die Zauberworte für eine bessere Sichtbarkeit im Netz. Und über das WWW vertreibt sich nun mal ein Produkt heutzutage.
Du bist auf »Writers Online« vertreten. Was haben wir uns darunter vorzustellen?
Writers Online ist eine Autoren-Community, genauso wie eBook-Sona, oder auch Qindie. Die wichtigste Überlegung, nachdem man ein Buch geschrieben hat, ist die Vermarktung. Und beide Portale helfen mir unter anderem dabei.
Bist du ein Amerika-Fan? Auf deiner Homepage stellst du ja einige amerikanische Künstlerinnen vor.
Ja, ich habe eine Amerikanische Indie Sängerin als Freundin und Geschäftspartnerin.
T Dawn zum Beispiel, ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen und Songschreiberinnen in der dortigen Szene. Sie hat auch eine eigene Internet Radio Show, in der sie gelegentlich schon Werbung für mein Buch macht.
Ich gehe mit der Präsentation meiner Freunde und Freundinnen einen anderen Weg als meine Kolleginnen und Kollegen. So kann ich meinen Freunden eine größere Sichtbarkeit verschaffen, die natürlich auch mir hilft. Vernetzen, teilen und liken sind die Zauberworte für mehr Sichtbarkeit.
Zoe Bell ist auch ein besonderer Glücksfall für mich. Die rechte Hand von Quentin Tarantino ist eine aufstrebende Schauspielerin mit familiären Wurzeln in Europa.
Hier ergeben sich noch Möglichkeiten der Zusammenarbeit, die wir noch gar nicht richtig ausgelotet haben. Mein erstes Buch hatte jetzt erst einmal Vorrang.
Wenn dein Buch schon einen englischen Titel hat, willst du es auch auf Englisch herausbringen?
Der „Player“ wird auch in Englisch erscheinen, mit T Dawns Möglichkeiten, habe ich ja schon die passende Werbeplattform.
Schreibst du schon an einem neuen Buch?
Ja, doch mein nächstes Projekt wird eine Krimiserie, die sich vom »The Trumpet Player« sehr unterscheidet.
Jedoch wird es eine Fortsetzung vom »The Trumpet Player« geben.
Möchtest du uns sonst noch etwas erzählen?
Ich bedanke mich recht herzlich für die Chance bei dir mein Buch, und mich vorzustellen.
Vielen Dank für das Interview, Maren Hirsch. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Buch.
Sehr schönes, interessantes Interview.
Viel Erfolg wünsche ich dem Roman.