Titel: Die Einsamen
Autor: Hakan Nesser
Krimi, btb Taschenbuch, 605 Seiten
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz
Am Fuß eines Steilhanges wird eine Leiche gefunden, genau an der Stelle, an der schon vor 35 Jahren eine Leiche lag. Ist das wirklich Zufall? Handelt es sich um einen Unfall? Inspektor Barbarotti will es genau wissen und nimmt die Ermittlungen auf.
Hakan Nesser ist einer der beliebtesten Krimi-Autoren Schwedens. Seine Kriminalromane werden mittlerweile in 20 Sprachen übersetzt und teilweise verfilmt. Er hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Krimis bekommen. Nesser lebt in London und auf Gotland.
Die „Einsamen“ ist der vierte Krimi in der Serie um Inspektor Barbarotti. Die Idee des Buches ist faszinierend. Es bleibt bis fast zum Ende die Frage, war es ein Unfall, Selbstmord oder Mord. Schnell stellt sich ein Zusammenhang mit dem Vorfall von vor 35 Jahren her. Die zweite Leiche ist der damalige Lebensgefährte der ersten Leiche.
So interessant die Idee ist, die Umsetzung macht dem Leser das Leben schwer. Der Roman wechselt nicht nur ständig zwischen den zwei Zeitebenen, sondern auch zwischen den neun beteiligten Personen. Einige weitere Randfiguren fallen da gar nicht mehr weiter auf. Dadurch verliert man nicht nur schnell den Überblick, sondern die Handlung entwickelt sich auch sehr zähflüssig.
Das ist sehr schade, denn die handelnden Personen sind interessante Charaktere und die eigentliche Story hoch spannend. Durch die ständigen Wechsel der Zeit, der erzählenden Person und die Abschweifungen in das Leben des Kommissars und seiner Kollegin verliert man zeitweise die eigentliche Story aus den Augen.
Ich persönlich war von dem Krimi enttäuscht und mehrmals in Versuchung mit dem Lesen aufzuhören. Wenn da nicht die Neugier gewesen wäre – war es nun Mord oder nicht?
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