Titel: Stella Menzel und der goldene Faden
Autorin: Holly-Jane Rahlens
Kinderbuch, rowohlt Rotfuchs, 155 Seiten
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz
Holly-Jane Rahlens, geboren und aufgewachsen in New York, lebt und arbeitet seit den 80-er Jahren in Berlin. Sie ist sowohl mit Hörspielen und Solo-Bühnenshows als auch als Journalistin, Übersetzerin und Radiomoderatorin bekannt. Sie hat bisher mehrere Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Für ihr Buch „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“ erhielt sie 2003 den Deutschen Jugendliteraturpreis. „Stella Menzel und der goldene Faden“ ist ihr neuestes Werk.
Stella liebt ihre Decke aus blauem Seidensatin, übersät mit Sternchen und Schneeflocken und mit einem goldenen Faden eingefasst. Diese Decke ist ein altes Familien-Erbstück, das ihr von ihrer Oma geschenkt wurde.
Auf jeden, der ihn besitzt, übt dieser Stoff eine magische Wirkung aus – denn seine Falten bergen die Kraft, die Geschichten seiner Besitzerinnen einzufangen: wundersame Geschichten vom alten Russland, vom Berlin der 20er Jahre, von der Flucht der jüdischen Familie nach New York und einem Neuanfang in Berlin.
Passend zum Thema, fängt das Buch an wie ein Märchen:“Es war einmal…“ Und zauberhaft geht die Einleitung auch weiter. Im ersten Kapitel holt uns dann die Realität ein. Stellas Decke wird beim Spielen von Hunden zerrissen wird. Das wird einfühlsam, so wie ein kleines Kind es sehen würde, geschildert. Und hier beginnt dann die eigentliche Geschichte der Decke. Als immer wieder kehrendes Muster wird die Decke verschmutzt, zerrissen. Die Mutter will sie wegschmeißen, aber die Oma macht etwas Neues daraus gemacht und näht es mit dem goldenen Faden zusammen. Dabei wird der Stoff immer kleiner. Und jedes mal wird die Geschichte der Decke erzählt.
Holly-Jane Rahlens wurde durch ein jiddisches Volkslied zu dieser Geschichte angeregt. In diesem Lied geht es um einen alten Mantel eines Schneiders, der auch immer wieder verschmutzt und zerrissen wird. Dann meint seine Frau: „Schmeiß ihn endlich weg. Aus nichts kann man nichts machen.“ Der Schneider aber näht den Mantel jedes mal wieder zu etwas anderem um.
Der goldene Faden in dieser Geschichte ist ein Sinnbild für für die Bedeutung der Familiengeschichte und der eigenen Wurzeln, die uns mit den Vorfahren verbinden und in die Zukunft reichen. Er verbindet die Generationen über alle Ländergrenzen hinweg. Die Geschichte, mit ihren immer wieder kehrenden Mustern, nimmt einen schnell gefangen und man fragt sich, wie lange wohl noch etwas von diesem goldenen Faden übrig sein wird.
„Stella Menzel und der goldene Faden“ ist als Kinderbuch geschrieben worden. Durch den Aufbau der Geschichte in kurze, spannende, in sich abgeschlossene Kapitel, ist es gut zum Vorlesen in kleinen Portionen geeignet. Aber auch für Erwachsene stellt dieses Buch eine interessante Lektüre dar.
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