Rezension: „Leuchtturm der Abenteuer – Hüter des Kristalls“ von Karim Pieritz

Leuchtturm der Abenteuer

Titel: Leuchtturm der Abenteuer – Hüter des Kristalls
Autor: Karim Pieritz
Kinderbuch, TB, 179 Seiten
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz

Der Autor: Karim Pieritz lebt mit seiner Familie in Berlin. Er ist Vater eines Sohnes, der ihn zum Geschichten erfinden angeregt hat. Seine Bücher bringt er Selfpublisher heraus.

Das Buch: „Hüter des Kristalls“ ist der vierte und neueste Band der Kinderbuch-Reihe „Leuchtturm der Abenteuer“. Die beiden Freunde Michael und Tim verschwinden mit Hilfe ihrer magischen Taschenlampe heimlich von einer Klassenreise. Diese Taschenlampe bringt sie zum Planeten Himmelblau. Doch bei ihrer Ankunft dort werden sie gleich von einem Kampfroboter angegriffen. Von ihrem Elfenfreund Purzel erfahren sie, dass es auf dem Planeten Himmelblau zur Zeit viele Probleme gibt. Piraten haben seine Mutter entführt und halten sie im Verlies des Leuchtturms gefangen. Außerdem will der böse Zauberer Hans will den magischen Kristall stehlen. Sie wollen den Elfenkönig in der Drachenburg um Hilfe bitten. Aber das ist gar nicht so einfach. Werden die Kinder es schaffen Purzels Mutter zu befreien und den Kristall vor dem Zauberer zu schützen?

„Hüter des Kristalls“ ist ein ausgesprochen fantasievolles Kinderbuch, in dem so ziemlich alles vorkommt, was das Kinderherz begehrt: Roboter, Drachen, Zauberer, Abenteuer, Spannung und Action. Und die Helden der Geschichte sind Kinder.

Das Buch ist in kindgerechter, aber nicht zu kindlicher Sprache geschrieben. Die Handlung entwickelt sich sehr zügig. Ständig kommen neue Elemente hinzu. So bleibt die Geschichte bis zum Schluss ausgesprochen spannend und abwechslungsreich.

Sehr schön finde ich auch, dass „Hüter des Kristalls“ so in Kapitel eingeteilt ist, dass man beim Vorlesen gleich sinnvolle Abschnitte findet, die in einer Vorlesestunde gelesen werden können. Die Handlung ist so dicht, dass ein Kapitel genug Stoff zum Nachdenken, diskutieren und eventuell nachspielen bietet.

Im Buch sind einige wenige, nette, kindgerechte Illustrationen enthalten. Das ist auch mein einziger Kritikpunkt – für meinen Geschmack hätten es ein paar mehr sein können, auch wenn das Buch ein Lese-, kein Bilderbuch ist.

Insgesamt ein liebevoll gemachtes, fantasievolles Kinderbuch, dass ich uneingeschränkt empfehlen kann.
Hier könnt ihr noch mein Interview mit dem Autor lesen.