Titel: Finaltherapie
Autorin: Tess Ansgard
Medizin-Thriller, eBook, ca. 288 Seiten
Die Autorin: Über die Autorin ist mir leider nichts bekannt.
Das Buch: Nachdem sich vor über einem Jahr ihr Freund Mark das Leben genommen hat, hat die junge Ärztin Sarah Benrath das Krankenhaus verlassen, in dem sie beide gearbeitet hatten. Sie arbeitet seitdem in einer Laborpraxis. Jetzt muss sie sich entscheiden: Will sie als Teilhaberin in die Praxis einsteigen oder in das Krankenhaus zurückkehren? Plötzlich geschehen seltsame Dinge. Sarah fühlt sich verfolgt. Sie hat nie an Marks Selbstmord geglaubt. Stehen die merkwürdigen Ereignisse in Zusammenhang mit Marks Tod? Sarah ist davon überzeugt, aber niemand glaubt ihr, außer ihrem neuen Freund Kilian. Ein junges Mädchen wird mit dem Verdacht auf ALS in das Krankenhaus eingeliefert. Sie verlangt nach einer speziellen Lösung, die mit Marks Tod in Zusammenhang stehen könnte. Sarah versucht auf eigene Faust zu ermitteln.
Grundlage dieses Medizin-Thrillers sind zwei Themen, die in letzter Zeit viel Aufsehen erregt haben: die Krankheit ALS und das Problem der Sterbehilfe. Im Verlauf der Geschichte erfährt man einiges über die Krankheit, wird aber vor allem mit der Problematik der aktiven und passiven Sterbehilfe vertraut gemacht.
Die Protagonistin Sarah Benrath ist sehr glaubhaft und psychologisch einfühlsam geschildert. Man kann sich gut in ihre Lage versetzen. Auch die Figur des Chefarztes ist überzeugend dargestellt. Die restlichen Charaktere fand ich eher undurchschaubar bis wenig überzeugend.
„Finaltherapie“ ist ausgesprochen spannend geschrieben. Fans von Medizin-Thrillern kann ich dieses Buch durchaus empfehlen.
Hallo Ann-Bettina,
das Thema Sterbehilfe hat mich auch in Ich versprach dir die Liebe von Priscille Sibley fasziniert, wo es darum ging, ob eine Schwangere am Leben erhalten werden soll, um das Kind am Leben zu erhalten. Ich lese gerne Medizin-Thriller.
Viele Grüße
Claudia