Rezension: „Bereue“ von Ina Kloppmann

bereue160

Titel: Bereue
Autorin: Ina Kloppmann
Regional-Krimi, TB, 149 Seiten (nur dieser Krimi), auch als eBook und als Einzelband erhältlich

Die Autorin: Ina Kloppmann ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. Mit Mann und Schäferhund wohnt sie in Hannover. Dort spielen auch ihre Regional-Krimis. Ein Interview mit der Autorin könnt ihr hier lesen.

Das Buch: Als Maren von der unehelichen Tochter ihres Mannes erfährt, will sie ihn verlassen und gleichzeitig finanziell ruinieren. Dazu beauftragt sie zwei befreundete Immobilienmaklerinnen, die Immobilien ihrer Familie zu verkaufen. Die beiden ahnen nicht, dass sie bald in einen versuchten Mordfall verwickelt werden, den das Opfer nur knapp überlebt. Bei der Aufklärung dieses Falles stoßen die beiden Kommissare Lussano und Werner auf einen Mord, der schon zwanzig Jahre zurückliegt.

„Bereue“ ist eine spannende Mischung aus Frauenroman und Krimi. Auch wenn die Kommissare männlich sind, wird die Handlung doch von den weiblichen Figuren getragen.

Mit den beiden Immobilienmaklerinnen Saskia und Judy hat die Autorin zwei interessante Hauptfiguren geschaffen, die die beiden Kommissare blass erscheinen lassen. Die Handlung ist gut aufgebaut und bleibt bis zum Schluss spannend.

Sprachlich könnte man an dem Roman sicher noch das Eine oder Andere verbessern, ich habe es aber nicht wirklich als störend empfunden.

Das Cover des Doppelbandes ist angemessen. Das Cover des Einzelbandes finde ich allerdings etwas einfallslos und nicht besonders anziehend.

Krimi-Fans, die weibliche Hauptfiguren mögen, kann ich „Bereue“ als spannende Lektüre empfehlen.

3 Gedanken zu „Rezension: „Bereue“ von Ina Kloppmann

  1. Ina Kloppmann

    Guten Morgen Ann-Bettina,
    ganz lieben Dank für deine Rezension, ich habe mich sehr darüber gefreut! Was das Original Cover meines Debütromans „Bereue“ betrifft gebe ich dir recht, es ist plakativ und irreführend. Einige erwarten wahrscheinlich einen Thriller zu lesen und das sind meine Krimis, obwohl sie spannend sind, definitiv nicht. Die Fotos für meine Covers gestalte ich übrigens selbst, gemeinsam mit meiner Nichte, die für die Beschriftung zuständig ist. Die Veröffentlichung meines ersten Buches war sehr aufregend für mich gewesen, weil ich ‚Neuland‘ betreten hatte und mich erst einmal ausgiebig informieren musste, bevor ich diesen Weg offiziell gegangen war. Sozusagen ‚Learning by doing‘. Ich muss heute noch Grinsen, wenn ich daran denke, wie das Coverfoto für „Bereue“ entstanden ist:
    Das größte Problem vor dem ich stand, war ein passendes Messer zu finden. Nachdem ich unseren Besteckkasten erfolglos inspiziert hatte und nicht fündig wurde, legte mir mein Mann einen antiken Brieföffner auf die Arbeitsplatte unseres Küchenschrankes. Den Hintergrund für das Messer fand ich schon mal passend, habe dann Rote-Beete-Saft darüber gegossen und ein paar Fotos davon gemacht, fertig war das Coverbild :-))) Damals fand ich es toll… Ich habe dann später zwar den Inhalt neu überarbeitet, dass Cover aber bewusst so gelassen, weil es zu meinen Anfängen gehört. Das Konzept habe ich mittlerweile überdacht und geändert, wie man anhand des Covers der Doppelausgabe meiner beiden ersten Krimis sehen kann. Ich bin auch noch weiterhin lernfähig 🙂
    Liebe Grüße
    Ina

    • Ann-Bettina Schmitz Autor des Beitrags

      Guten Morgen Ina,
      wenn ich mich beim Lesen so gut unterhalten fühle, schreibe ich doch gerne darüber.
      Ein wirklich gutes Cover zu erstellen, ist auch wirklich nicht so einfach. Daher sind die meisten Cover auch eher so la, la. Aber du hast ja echte Fortschritte gemacht 🙂
      Liebe Grüße
      Ann-Bettina

      • Ina Kloppmann

        Dankeschön, das spornt mich jetzt noch mehr an 🙂

Die Kommentare sind geschlossen.