Interview mit der Autorin Iris Fox

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Mein heutiger Interview-Gast ist eine Autorin, die sich auf Liebesromane spezialisiert hat.

Guten Tag Iris Fox.

Hallo zusammen. Ich freue mich, heute dabei sein zu dürfen.

Der Titel deines ersten Romans lautet: „Love Happens – zwei sind einer zu viel“. Das ist ja schon ein bisschen schräg als Titel. Geht es in diesem Buch um „unwillig“ Liebende?

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eBook-Version

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Print-Ausgabe

Der Arbeitstitel war noch um ein Vielfaches schräger, daher … 😉 Aber tatsächlich handelt das Buch von Lola, die eigentlich erst einmal die Schnauze von den Männern voll hat, weil ihr Freund sie für ihre beste Freundin verlassen hat. Sie verlässt sogar die Stadt und will ganz neu anfangen. In der neuen Heimat begegnen ihr dann aber gleich zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten und das Chaos nimmt seinen Lauf.
Mit einer gehörigen Portion Witz kann der Leser Lola durch das Buch begleiten und wird erfahren, ob Lola schlussendlich bereit ist, ihrer besten Freundin zu verzeihen.

Dein zweiter Roman „Drei Tage Glück“ klingt für mich dramatisch – so als ob das Glück nach drei Tagen brutal beendet wird. Stimmt das?

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Die Story spielt tatsächlich innerhalb von drei Tagen. In dieser Zeit lernen sich Jonas und Marie unerwartet kennen und sind schon nach recht kurzer Zeit auf einem Road-Trip nach Skagen. Dem Ort, an dem Nord- und Ostsee aufeinandertreffen. Marie wollte schon immer einmal dorthin. Der Grund, warum Jonas Marie diesen Herzenswunsch erfüllen möchte, obwohl sich beide eigentlich gar nicht kennen, ist dann tatsächlich mit einer gehörigen Portion Drama verbunden. Während ihrer Reise nach Dänemark lernen sich die beiden besser kennen und auch lieben. Gemeinsam helfen sie dem jeweils anderen, die Vergangenheit zu bewältigen. Aber ob die beiden tatsächlich eine Chance auf ein gemeinsames Leben haben bleibt abzuwarten, denn Jonas will nach diesen drei Tagen das Land für immer verlassen. Zu sehr quälen ihn die inneren Dämonen und die damit verbundene Schuld.
Gibt es die Liebe auf den ersten Blick wirklich? Was, wenn eine Begegnung alles verändert? Wer es gefühlvoll und dramatisch mag, wird die beiden beim Lesen recht schnell in sein Herz schließen.

Letzten Monat ist dein neuester Roman „Just one dance – Lea & Aidan“ herausgekommen. Er trägt den Zusatz „Just love – Band 1“. Wie viele Bände sind denn geplant?

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Aktuell arbeite ich an Band 2 der Just-Love Reihe. Ob weitere Bände folgen werden, bleibt abzuwarten.
Im ersten Teil wird die Liebesgeschichte zwischen Lea und Aidan erzählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Lea über sich hinauswächst, und lernt mit Hilfe von Aidan Ängste zu überwinden, lernt Aidan, dass es auch noch wichtigere Dinge auf der Welt gibt, als Partys und Mädchen.
Eine knisternde New Adult Lovestory erwartet den/die Leser/In, die uns zeigt, dass es sich lohnt, für seine Überzeugungen einzustehen und für die Liebe zu kämpfen. Egal wie aussichtslos es auch im ersten Moment erscheinen mag.

Deine Romane sind alle bei „Forever by Ullstein“ erschienen. Hättest du dir auch vorstellen können, sie als Selfpublisherin herauszubringen, wenn das mit dem Ullstein Verlag nicht geklappt hätte?

Ich denke, ich hätte weiter nach einem guten Zuhause für meine Bücher gesucht. Ich selbst sehe mich – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt – nicht als Selfpublisherin. Ich habe einen gehörigen Respekt vor all meinen Kollegen/Innen, die diesen Weg gehen. Es ist kein leichter Weg.

2016 ist dein erster Roman erschienen, jetzt veröffentlichst du schon den Dritten. Hast du feste Schreibzeiten, um neben Beruf, Haushalt und Familie noch so viel schreiben zu können?

Ich habe Vorlieben, was meine Schreibzeiten angeht, aber keine festgelegten Zeiten. Ich schreibe, wenn mir danach ist, und sehe es auch sehr locker, wenn mir einmal ein paar Tage (oder Wochen) nicht danach zumute ist. Schreiben ist ein Prozess, der sich meist von selbst einstellt. Ein Impuls, dem ich folge. Diese Impulse besuchen mich regelmäßig, sodass ich mir über meine Schreibzeiten keine Sorgen mache.

Kommst du überhaupt noch dazu selber zu lesen? Wenn ja, was?

Ich lese gerne und viel. Schon immer. Am liebsten lese ich romantische Geschichten, aber auch historische Romane sind in meinem Regal zu finden. Fantasy ist auch dabei. Außer Horror und extrem spannende und blutige Thriller ist so ziemlich alles im Bücherregal vertreten.

Unterstützt deine Familie deine Autorentätigkeit oder wird die eher so achselzuckend geduldet?

Meine Familie unterstützt mich sehr. Von Anbeginn an. Auch, als noch niemand so recht an die Fertigstellung des ersten Romans glauben wollte – ich selbst am allerwenigsten – war meine Familie an meiner Seite.

Kannst du dir vorstellen, auch mal etwas anderes als Liebesromane zu schreiben?

Ich fühle mich im Bereich der zeitgenössischen Romantik sehr wohl und aufgehoben. Im Moment kreisen die meisten Ideen in meinem Kopf um Liebespärchen, deren Geschichten noch erzählt werden möchten.
Allerdings gibt es da auch noch eine andere Idee, die mehr und mehr Gestalt annimmt und aller Wahrscheinlichkeit ins Genre Fantasy rutschen würde. Aber das ist noch alles sehr vage und nicht konkret.

Schreibst du schon an einem neuen Buch?

Aktuell schreibe ich an dem zweiten Band der Just-Love Reihe, in der der/die Leser/In wieder einen New Adult Roman von mir zu lesen bekommt. In dieser Geschichte gibt es ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren aus „Just one dance“. Band zwei erzählt die Geschichte zweier Männer, die sich unerwartet ineinander verlieben.

Was möchtest du den Leser*innen sonst noch erzählen?

Dass es sich immer lohnt für seine Überzeugungen und seine Leidenschaft zu kämpfen. Gebt niemals eure Träume auf. Egal was andere sagen.

Vielen Dank für das Interview, Iris Fox. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deinen Büchern.

Sehr gerne. Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte.

Auf die Autorin bezogene Werbung:
Homepage der Autorin: https://www.iris-fox.de/