Rezension: „Blutmond“ von Thomas Vaucher

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Titel: Blutmond
Autor: Thomas Vaucher
Mystery-Thriller, gebundene Ausgabe, 348 Seiten

Der Autor:
Thomas Vaucher ist Lehrer, Musiker und Autor. Er lebt mit seiner Familie in der Schweiz, in der Nähe von Freiburg. „Blutmond“ ist sein zweiter Mystery-Thriller.

Das Buch: Im ostfriesischen Dorum wird die provinzielle Stille und Beschaulichkeit in jeder Vollmondnacht brutal zerstört. Bei jedem Vollmond wird in einer abgelegenen Straße des Ortes ein brutaler Mord in einem unheimlichen Setting verübt. Immer in derselben Straße und immer bei Vollmond. Der Ex-Kommissar Richard Winter wird beauftragt, den Mörder zu finden. Er muss aber schnell feststellen, dass ihm die Bewohner der fraglichen Straße nicht helfen wollen. Ganz offensichtlich verschweigen sie ihm etwas.

Als der Autor mir die Rezensionsanfrage geschickt hat, war ich erst einmal skeptisch. Geister und Übersinnliches sind normalerweise nicht so mein Ding. Die Handlung ist aber ausgesprochen spannend, auch für Leser*innen wie mich, die nicht an Geister glauben 🙂 Um „Blutmond“ verstehen zu können, muss man nicht den ersten Thriller „Die Akte Harlekin“ gelesen haben. Beide Thriller sind zwar durch den Privatdetektiv Richard Winter miteinander verbunden, erzählen aber in sich abgeschlossene Geschichten.

Die Geschichte hat aktuelle Bezüge und bleibt durch wiederholte überraschende Wendungen bis zum Schluss faszinierend.

Der Autor hat eine Reihe interessanter Figuren geschaffen, auch wenn der Privatdetektiv mit Alkoholproblem schon ziemlich abgenutzt ist. Durch sein okkultes Wissen sowie die Ecken und Kanten seines Wesens wirkt Richard Winter sehr authentisch und trägt die Geschichte.

Mir hat „Blutmond“ einige Stunden spannender Unterhaltung beschert. Ich kann dieses Buch daher allen Thriller-Fans unbedingt empfehlen.

Auf das Buch bezogene Werbung:
Homepage des Autors: http://www.thomasvaucher.ch/