Rezension: „Aachener Todesreigen“ von Ingrid Davis

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Titel: Aachener Todesreigen
Autorin: Ingrid Davis
Regionalkrimi, TB, 339 Seiten, auch als eBook erhältlich

Die Autorin: Die Aachenerin Ingrid Davis schreibt schon seit ihrem 10. Lebensjahr. Sie hat englische Literatur und Geschichte studiert. Hauptberuflich arbeitet sie als Marketingmanagerin. Sie lebt mit ihrem Partner in Aachen.

Das Buch: „Aachener Todesreigen“ ist der erste Band der Krimi-Reihe um die Detektivin Britta Sander. Sie arbeitet in einer Aachener Detektei und muss sich normalerweise mit untreuen Ehepartnern, Ladendieben und Ähnlichem herumärgern. Bis sich eine ehemalige Mitschülerin an sie wendet, weil deren Schwester spurlos verschwunden ist. Die Schwester ist schnell gefunden, allerdings tot. Während Britta und die Familie noch rätseln, ob es sich um einen Selbstmord handelt, kommt eine weitere ehemalige Mitschülerin durch einen Reitunfall ums Leben.

Die Autorin hat einen sehr flüssigen, humorvollen Schreibstil. Situationskomik und witzige Dialoge haben mich beim Lesen des Öfteren herzhaft zum Lachen gebracht. Bei aller Komik ist die Handlung spannend und zieht die Leser*innen schnell in ihren Bann. Die Spannung bleibt nicht nur bis zum Schluss erhalten, sie steigert sich zum Ende hin noch einmal.

Sehr ausgeprägte Charaktere werden glaubhaft geschildert und beleben die Handlung. Unterstützung erhalten sie durch den kleinen Hund Sammy. An passenden Stellen wird die Geschichte durch etwas Lokalkolorit bereichert. Es gibt zwar Tote, aber keine blutrünstigen Einzelheiten.

Ich habe mich beim Lesen dieses Krimis sehr gut unterhalten. Daher kann ich „Aachener Todesreigen“ allen unbedingt empfehlen, die einem humorvollen Regionalkrimi mögen. Ich freue mich schon auf den nächsten Krimi dieser Reihe.