Rezension: „Sterntaler für Erkül Bwaroo“ von Ruth M. Fuchs

Cover des Buchs "Sterntaler für Erkül Bwaroo"

Titel: „Sterntaler für Erkül Bwaroo“
Fantasy-Krimi, Märchen-Krimi
Autorin: Ruth M. Fuchs
Grafiken: Chris Schlicht
Taschenbuch, 316 Seiten, auch als eBook erhältlich, Raposa Verlag

Die Autorin:
Ursprünglich kam Ruth M. Fuchs zum Studium nach München und ist dann dort geblieben. Seit Jahren schreibt sie erfolgreich Krimis rund um den Elfendetektiv Erkül Bwaroo. Neben diesen Märchen-Krimis schreibt Ruth M. Fuchs seit einigen Jahren auch Krimis, die in der realen Welt spielen.

Das Buch:
Ein Mädchen, über dessen Vergangenheit nichts bekannt ist, taucht mit einer Menge von Goldstücken in der Stadt Byonn auf. Sie lässt sich dort nieder und verwendet das Vermögen für gute Taten. Fünf Jahre später wird sie ermordet. Da sich niemand erklären kann, warum und von wem sie ermordet wurde, wird Erkül Bwaroo beauftragt, den Mord zu untersuchen. Dieser Fall reizt ihn, auch wenn der Zeitpunkt höchst ungünstig ist. Eigentlich müsste er als Trauzeuge die Hochzeit seines Freundes Dr. Heystings vorbereiten. Kurzerhand überträgt er seinem Diener Orges die Vorbereitungen des Junggesellenabschieds und reist – ausnahmsweise ganz allein – nach Byonn.

„Sterntaler für Erkül Bwaroo“ ist der neueste Band der ebenso bezaubernden wie spannenden Fantasy-Krimi Reihe um den berühmten Elfendetektiv Erkül Bwaroo. Agatha Christie Fans werden es schon erraten haben: Erkül Bwaroo ist eine freundliche Persiflage auf Christies Detektiv Hercule Poirot. Eine ausführlichere Beschreibung von Erkül Bwaroo und seiner Welt findet ihr hier (Erkül Bwaroo bittet zum Tanz).

Die Bücher dieser Reihe sind schon auf den ersten Blick durch ihren weißen Einband mit dem jeweiligen bunten Coverbild der Grafikerin Chris Schlicht zu erkennen. Ein Personenregister hilft dabei, den Überblick über die Personen und ihre Beziehungen zueinander zu behalten.

In „Sterntaler für Erkül Bwaroo“ muss der Elfendetektiv ohne seinen langjährigen Freund und Ermittlungshelfer Doktor Heystings auskommen. Vor Ort findet er aber Hilfe durch einen jungen Polizisten. Auch unter diesen erschwerten Bedingungen geht Bwaroo in seiner üblichen Art und Weise vor, indem er sich die benötigten Fakten durch Fragen als meist netter aber neugieriger Gast besorgt.

Die Autorin entführt uns mit diesem Buch wieder in eine „Parallelwelt“, die von Menschen, Feien und Märchenwesen bevölkert ist. Die Bewohner dieser Welt und ihre Handlungen werden so überzeugend beschrieben, dass man sich sofort in dieser Welt heimisch fühlt.

Anfangs erscheint der Fall relativ klar und man rechnet mit einer schnellen Lösung. Das ist aber eine bewusste Täuschung. Nach und nach stellt sich heraus, dass die Sache doch nicht so einfach ist. Die Auflösung hat mich dann am Ende echt überrascht.

Da ich mit dem Lesen von „Sterntaler für Erkül Bwaroo“ einige amüsante Stunden verbracht habe, kann ich das Buch guten Gewissens allen empfehlen, die den Stil von Agatha Christie mögen.

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