Autorin: Diane Mott Davidson
Titel: „Müsli für den Mörder“
Krimmi, Econ TB, 370 Seiten
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz
Diane Mott Davidson ist die Autorin einer Reihe kulinarischer Krimis mit der Caterin Goldy Bear im Mittelpunkt. Davidson lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Evergreen, Colorado.
Goldy Bear ist Caterin, alleinerziehende Mutter, schrecklich neugierig und hat ein unheimliches Talent in Mordgeschichten verwickelt zu werden. „Müsli für einen Mörder“ spielt in der Privatschule ihres Sohnes, wo sie ein Studienberatungsdinner für Schulabgänger und deren Eltern ausrichtet. Bei den Aufräumarbeiten nach dem Dinner findet sie im Schnee einen Mantel, der sich schnell als Leiche herausstellt. Die Ermittlungen werden von Tom Schulz, einem Kriminalermittler und guten Freund von Goldy geleitet. Was Goldy aber nicht daran hindert, von einer brenzligen Situation in die nächste zu stolpern.
Goldy Bear ist eine ebenso sympathische wie chaotische und leichtsinnige Person. Dadurch ergeben sich im Verlauf der Handlung immer wieder haarsträubende Situationen, die sie mit Glück, der Hilfe ihrer zahlreichen Freunde und einer kräftigen Portion Selbstvertrauen meistert. Beim Lesen wird man von der Handlung gepackt und zittert mit Goldy um den Erfolg ihrer Aktionen. Auch Goldys Freunde und Helfer sind eigenwillige Charaktere, die die Handlung bereichern. „Müsli für den Mörder“ ist ein netter, spannender Lesespaß, der durch das eine oder andere, im Buch verteilte, Rezept angereichert wird. Man sollte das Buch nur vielleicht nicht gerade mit leeren Magen lesen.