Rezension: „The Hippopotamus Pool“ von Elisabeth Peters

Titel: The Hippopotamus Pool
deutscher Titel: Der Ring der Pharaonin
Autorin: Elisabeth Peters
Krimi, TB, 430 Seiten
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz

Die Autorin: Die amerikanische Autorin Elisabeth Peters hat Ägyptologie studiert. Neben zahlreichen anderen Büchern hat sie eine Krimi-Serie um Amelia Peabody, die Frau eines Archäologen, geschrieben.

Das Buch: „The Hippopotamus Pool“ spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein maskierter Fremder bietet Amelia und ihrem Mann, Radcilffe Emerson, Informationen über ein verschollenes Grab einer ägyptischen Königin an. Leider verschwindet er auf mysteriöse Weise vor der Übergabe. Die Emersons segeln nach Theben um das Grab zu finden. Sie werden von ihrem Sohn Ramses und ihrer Adoptivtochter Nefret begleitet. Schon bald müssen sie sich mit Mördern, Kidnappern und Grabräubern herum schlagen.

Dieser Krimi lebt, wie alle Bücher der Amelia Peabody Serie, von den eigenwilligen Hauptfiguren.
Da ist die sehr energische Amelia Peabody, die ihre Nase in alle Dinge stecken muss. Bei den Ägyptern ist sie wegen ihres Regenschirm gefürchtet, dem sie magische Wirkungen zuschreiben.
Ihr Ehemann, Radcliffe Emerson, ist ein bekannter Archäologe, der wegen seines aufbrausenden Temperaments gefürchtet ist. Bei den Ägyptern hat er den Ehrennamen „Vater der Flüche“. Ihr Sohn, Walter Peabody Emerson, wegen seines Aussehens Ramses genannt, ist ein frühreifer Jugendlicher, ein Sprachgenie und hat wahnsinnigen Spaß an Verkleidungen. Die Ägypter nennen in „Bruder der Dämonen“. Und schließlich gibt es noch die Adoptivtochter Nefret, die ihre Jugend unter merkwürdigen Umständen in Ägypten verbracht hat und daher wesentlich selbständiger und unkonventioneller ist, als eine junge, englische Dame ihrer Zeit.

Auch dieser Krimi der Amelia Peabody Serie ist nicht nur spannend, sondern auch ausgesprochen witzig. Die Emersons kommen in unmögliche Situationen und finden doch immer wieder ihren eigenen Ausweg aus verzweifelten Lagen. Neben Spaß und Spannung bietet dieser Krimi auch Einblicke in das Leben der Archäologen zu dieser Zeit und in das gesellschaftliche Leben sowohl der Ägypter als auch der dort lebenden Ausländer.

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