Rezension: „Soulbound“ von C. M. Singer

Titel: Soulbound
Autorin: C. M. Singer
Fantasy-Krimi-Liebesgeschichte, eBook
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz

Die Autorin: C. M. Singer wurde in München geboren, liebt es zu reisen und ist an okkulten Erscheinungen interessiert. Hier könnt ihr mein Interview mit ihr lesen.

Das Buch: „Soulbound“ ist der zweite Band der Ghostbound-Trilogie. Meine Rezension des ersten Bandes „Ghostbound“ findet ihr hier.

Elisabeth und ihre Freunde sind immer noch auf der Suche nach den Mördern von Dani. Sie decken die wahren Ziele der geheimen Bruderschaft auf und merken, dass es um wesentlich mehr geht, als bisher gedacht. Es geht um Danis Seele. Und damit beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

Leider haben alle Leser, die nicht vorher „Ghostbound“ gelesen haben, absolut keine Chance in die Geschichte rein zu kommen. Dabei wäre das doch mit einer oder zwei Seiten Prolog oder „Was bisher geschah“ leicht zu beheben. Da hat wohl auch der Lektor geschlafen.

Die Geschichte ist zwar absolut spannend und hoch dramatisch, mir aber – zumindest in der ersten Hälfte- zu melodramatisch und kitschig. „Ghostbound“ hat mir da wesentlich besser gefallen. Die zweite Hälfte und die Bonusgeschichten sind dann wieder recht nett zu lesen. Aber auch sie kommen nicht wirklich an Teil 1 heran. Es fehlen die selbstironischen, witzigen Dialoge, die den Charme von „Ghostbound“ ausgemacht haben.

Die Charaktere von Elisabeth, Dany und ihren Freunden sind sehr sympathisch und menschlich, mit Fehlern, Macken, aber auch ungeahnten Stärken. Sie wachsen einem beim Lesen ans Herz. Wer nichts gegen eine volle Ladung Melodrama hat, findet in „Soulbound“ sicher eine faszinierende Geschichte.

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