Rezension: „Mad about the Boy“ von Helen Fielding

Mad about the Boy

Titel: Bridget Jones – Mad about the Boy
Deutscher Titel: Verrückt nach ihm
Autorin: Helen Fielding
Roman, TB, 382 Seiten, Verlag Randomhouse
vorgestellt von: Ann-Bettina Schmitz

Die Autorin: Helen Fielding hat als Reporterin und Journalistin für den BBC und verschiedene englische Zeitungen gearbeitet. „Mad about the boy“ ist der fünfte Roman mit der Protagonistin Bridget Jones. Zwei ihrer Bridget-Jones-Romane wurden verfilmt.

Das Buch: Bridget Darcy, ehemals Jones, ist mittlerweile 51 Jahre alt, verwitwet und hat zwei kleine Kinder. Und wieder ist sie auf der Suche nach einem Mann.

„Mad about the Boy“ ist in Form eines Tagebuchs geschrieben. Nachdem ihr Ehemann Mark Darcy vor vier Jahren bei einem Einsatz als Menschenrechtsanwalt in Afghanistan ums Leben gekommen ist, versucht Bridget ihr Leben als alleinerziehende Mutter in den Griff zu bekommen. Außerdem will sie als Filmautorin Fuß zu fassen.

Aber Bridget Jones bleibt Bridget Jones, ob als 30-Jährige auf der Suche nach Mr. Right oder als 51-jährige Witwe. Sie ist chaotisch und lebensuntüchtig wie immer. Was bei einer 30-Jährigen noch lustig wirkt, erscheint bei einer 51-Jährigen oft allerdings nur noch peinlich und unangebracht.

Natürlich ist es vollkommen nachvollziehbar, dass sie nach vier Jahren Trauer wieder so etwas wie ein eigens Leben haben möchte. Aber man würde doch erwarten, dass eine Frau ihres Alters zumindest etwas an Lebenstüchtigkeit und Realitätssinn hinzugewonnen hätte. Aber nicht Bridget! Sie stolpert von einem Chaos ins nächste, kämpft mit der modernen Technik, legt sich einen Toy-Boy zu und verlässt sich meist darauf, dass schon irgendwer das Chaos in Ordnung bringen wird.

Die einzigen wirklich glaubwürdigen Stellen des Romans, sind die Passagen, die sich mit ihren Erinnerungen an und ihrer Trauer um Mark Darcy beschäftigen. Der Rest wirkt genauso verkrampft wie Bridgets Verhalten.

Sehr unschön finde ich auch die kleine, schlecht lesbare Schrift. Ich war mehrfach versucht das Buch einfach nicht weiterzulesen. So sehr mir „Schokolade zum Frühstück“, der erste Band der Bridget Jones-Reihe gefallen hat, so überflüssig finde ich den hoffentlich letzten Band „Mad about the Boy“. Muss man wirklich nicht gelesen haben.

Dieses Buch wurde mir für die Rezension von bloggdeinbuch zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Hier könnt ihr „Mad about the Boy“ kaufen.

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