Rezension: „Tante Frieda – ein Hohe-Tanne-Krimi“ von Heidi Gebhardt

tante-frieda-hohe-tann

Titel: Tante Frieda – ein Hohe-Tanne-Krimi
Autorin: Heidi Gebhardt
Krimi, TB, 237 Seiten, auch als eBook erhältlich

Die Autorin: Heidi Gebhardt lebt im Hanauer Stadtteil Hohe Tanne. Sie war Kundenberaterin in Werbeagenturen. Heute arbeitet sie als freie Autorin. Aus ihrer Krimireihe um Tante Frieda sind bisher zwei Bände erschienen.

Das Buch: Tante Frieda ist über 80, Dackelbesitzerin und leidenschaftliche Köchin. Sie lebt im Hanauer Stadtteil »Hohe Tanne« und kennt dort einfach jeden. Ihr entgeht nichts. Als plötzlich eine Leiche in diesem ruhigen Stadtteil auftaucht, beginnt Tante Frieda zu ermitteln. Es sieht nach einem Mord im Drogenmilieu aus, aber Beweise lassen sich nicht finden. Gut, dass Tante Frieda der Polizei hilfreich zur Seite steht.

»Tante Frieda – ein Hohe-Tanne-Krimi« ist ein humorvoll geschriebener Kriminalroman, der an die Miss Marple Krimi von Agatha Christie erinnert. Trotz ihres hohen Alters beobachtet Tante Frieda ihre Umgebung scharf und weiß über alles in der Siedlung Bescheid. Die Spaziergänge mit ihrem Dackel bieten immer eine gute Gelegenheit, sich unauffällig umzusehen.

Heidi Gebhardt hat für ihre Tante Frieda Krimis eine Reihe interessanter Personen erschaffen. Neben der Protagonistin, ist dies ihre Nichte Lena, zu der sie ein sehr gutes Verhältnis hat. Lena ist eine sympathische, etwas chaotische junge Frau, die auch als Erzählerin dieser Krimis fungiert. Außerdem tauchen noch die beiden eigenwilligen Kriminalbeamten Bärbel und Peter auf.

Die Geschichte ist flüssig geschrieben und die Charaktere gut beschrieben. So kommt man schnell in die Handlung rein. Da die Geschichte immer wieder eine neue Wendung nimmt, bleibt sie bis zum Ende interessant zu lesen.

Im Anhang findet man noch eine Reihe von Tante Friedas Rezepten.

Ich kann diesen Kriminalroman allen empfehlen, die Regionalkrimis mögen und nicht unbedingt Massen von Leichen brauchen.

Die Kommentare sind geschlossen.