Rezension: „Ruhe sanft im Hotzenwald“ von Kerstin Kehl

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Titel: Ruhe sanft im Hotzenwald
Autorin: Kerstin Kehl
Reiterkrimi, TB, 211 Seiten, auch als eBook erhältlich

Die Autorin: Kerstin Kehl lebt mit Mann und Tochter im südlichen Schwarzwald. Bisher hat sie hauptsächlich Sachbücher und Kinderbücher geschrieben. „Ruhe sanft im Hotzenwald“ ist ihr erster Krimi.

Das Buch: Im beschaulichen Touristenort Hotzenwald liegt eines Tages eine wertvolle Zuchtstute tot auf der Weide. Wenige Tage später wird der Stallinhaber von einem Rundballen Heu erschlagen. Maren ist eine begeisterte Reiterin und Pferdebesitzerin, die ihr Pferd in diesem Stall stehen hat. Da sie bei beiden Ereignissen Zeugin ist, gerät sie in einen Strudel merkwürdiger und beängstigender Ereignisse.

Der Krimi hat mich gereizt, weil er in einem Pferdestall spielt und ich Pferde mag. Die Autorin hat sich mit diesem Buch eine interessante und spannende Geschichte ausgedacht, die etwas abseits des Üblichen liegt und sich gut liest. Leider bleibt an manchen Stellen die Logik auf der Strecke.

Einen besonders schönen Einfall fand ich den Kriminalbeamten, der dem Landleben so gar nichts abgewinnen kann, und nun ausgerechnet in einem Pferdestall ermitteln muss. Das führt zu einigen amüsanten Passagen.

Die Handlung entwickelt sich recht schnell und führt den Leser auf verschlungenen Pfaden letztendlich zum Täter.

Ich kann diesen Krimi allen Lesern empfehlen, die Pferde mögen und bereit sind über einige logische Merkwürdigkeiten hinwegzusehen.