Rezension: „Mordkapelle“ von Carla Berling

Mordkapelle

Titel: Mordkapelle
Autorin: Carla Berling
Krimi, TB, 399 Seiten, auch als eBook erhältlich

Die Autorin: Carla Berling stammt aus Ostwestfalen, lebt aber heute mit ihrer Familie in Köln. Sie arbeitete lange als Lokalreporterin und Pressefotografin sowie als Comedian. „Mordkapelle“ ist ein Krimi aus der Reihe mit der Lokalreporterin Ira Wittekind. Ein Interview mit der Autorin könnt ihr hier lesen.

Das Buch: An einem Sommerabend brennt in Bad Oeynhausen die Friedhofskapelle nieder. Als die Lokalreporterin Ira Wittekind dort ankommt, findet sie vor dem Altar einen Rollstuhl mit einer Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um einen bekannten Apotheker des Ortes. Bei ihren Recherchen stößt Ira auf ein vor Jahren begangenes Unrecht, dass nie gerächt wurde.

Mordkapelle ist der erste Krimi der Autorin, den ich gelesen habe. Das war aber unproblematisch. Man versteht die Zusammenhänge auch, wenn man die anderen Ira Wittekind Krimis nicht kennt.

Die Reporterin Ira Wittekind findet schnell heraus, dass der angeblich so beliebte Apotheker viel Dreck am Stecken hatte. Die Recherche zu seiner Vergangenheit führt Ira bis nach Frankreich.

Mordkapelle ist ein sehr spannender Krimi, der durch die Dialektpassagen eine zusätzliche besondere Note bekommt. Sehr interessante, eigenwillige Figuren, die liebe- und humorvoll geschildert werden, sorgen für Lesespaß. Gleichzeitig fühlt man sich beim Lesen herausgefordert, zu erraten, wer den Apotheker getötet hat. So bleibt das Buch bis zuletzt spannend und gleichzeitig amüsant zu lesen.

Die Geschichte wird flüssig erzählt und die Autorin schafft es, den Leser in den Bann zu ziehen, sodass man Probleme hat, nicht das ganz Buch in einem Rutch durchzulesen.

Ich kann „Mordkapelle“ jedem Krimifreund unbedingt empfehlen.