Rezension: „Leuchte“ von Tanja Bruske

Leuchte

Titel: Leuchte, Kinzigtal Trilogie – Band I
Autorin: Tanja Bruske
Historischer Mystery-Krimi, TB, 275 Seiten, auch als eBook erhältlich, mainbook Verlag

Die Autorin: Tanja Bruske ist Redakteurin bei der Gelnhäuser Neuen Zeitung. Sie hat Germanistik, Theater-, Film- und Medienwissenschaften studiert. Aufgewachsen ist sie Marköbel in Hessen, wo auch das Buch „Leuchte“ spielt. Mit ihrem ersten Roman „Das ewige Lied“ gewann sie im Jahr 2007 den Wettbewerb „Hessens verheißungsvollsten Manuskript“ des Radiosenders RFF. „Leuchte“ ist ihr zweiter Roman.

Das Buch: Die Studentin Lisa findet sich nach einem Autounfall plötzlich im Jahr 1792 wieder. Als ob dies nicht schon verwirrend genug wäre, bekommt sie es auch noch mit einem Frauenmörder, einem undurchsichtigen Arzt und einem historisch verbürgten lokalen Helden zu tun.

„Leuchte“ ist eine ausgesprochen gelungene Mischung aus Fantasy – historischem Roman und Krimi.

Die Autorin schafft es, den Leser schnell in das Leben im 18. Jahrhundert eintauchen zu lassen. Dieser historische Hintergrund war für mich eigentlich noch interessanter als die Krimihandlung. Dabei hat Tanja Bruske eine Reihe überzeugender Figuren geschaffen. Zusätzlich werden noch einige lokale Mythen mit eingewebt.

Die eigentliche Krimihandlung ist spannend und nimmt mehrere Male eine überraschende Wendung. Die Geschichte zieht einen schnell in ihren Bann und man würde sie am liebsten in einem Rutsch durchlesen.

Ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten und möchte diesen Roman daher allen, die sich für die Mischung begeistern können, absolut empfehlen.

Das Buch wurde mir für diese Rezension freundlicherweise von dem Verlag mainbook zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.