Rezension: „Im Dunkel der Eifel“ von Edgar Noske

im-dunkel-der-eifel160

Titel: Im Dunkel der Eifel
Autor: Edgar Noske
Eifel-Krimi, TB, 285 Seiten

Der Autor: Edgar Noske lebt im Rheinland und in der Eifel. Er arbeitet als freier Autor. Bekannt geworden ist er durch seine Eifel-Krimis, von denen „Im Dunkel der Eifel“ der dritte Band ist. Außerdem hat er zahlreiche weitere Krimis und historische Krimis veröffentlicht.

Das Buch: Der Monschauer Frauenarzt und Jäger Dr. Elmar Steinbeck wird an seinem Hochsitz ermordet. Dieser Mord wirbelt mehr Staub auf als gewöhnlich, weil Dr. Steinbeck der Bruder des Oppositionsführers im Düsseldorfer Landtag ist. Deshalb wird Roger Lemberg, der Leiter der SOKO Eifel, aus seinem Urlaub auf Texel geholt. Er merkt schnell, dass er es mit einem Knäuel aus Heuchelei, Hass, Lebenslügen und verschmähter Liebe zu tun hat. Dabei übersieht er einen wichtigen Hinweis und gerät so in eine höchst explosive Situation.

Edgar Noske schafft es sehr gut, die Verwicklungen und gegenseitigen Abhängigkeiten in einem so kleinen Ort darzustellen. Der Ermittler mit Alkoholproblem ist ja nun nicht unbedingt neu, wird hier aber noch halbwegs glaubhaft geschildert. Nebenbei ist der Kommissar noch ein Macho, der aber auch ganz lieb sein kann. Na ja, das läuft alles so am Rande der Glaubwürdigkeit. Dafür werden die Leser*innen mit einer sich rasant entwickelnden Geschichte entschädigt. Da nimmt man die eine oder andere Merkwürdigkeit dann schon mal hin.

Die Handlung ist spannend, nimmt immer wieder eine neue Wendung und spielt mit den Vorurteilen gegen Eifler und andere Leute. So bleibt es bis zum Schluss spannend.

Wer Regional-Krimis mag und ein paar Klischees verträgt, dem kann ich „Im Dunkel der Eifel“ durchaus empfehlen. Ich habe mich mit dem Buch ein paar Stunden lang gut unterhalten.