Rezension: „Die Herberge im Wald“ von Heidi Gebhardt

Cover des Tante Frieda Krimis "Die Herberge im Wald"

Titel: Die Herberge im Wald – ein Tante Frieda Krimi
Autorin: Heidi Gebhardt
Regional-Krimi, TB, 236 Seiten, auch als eBook erhältlich

Die Autorin: Heidi Gebhardt arbeitete jahrelang als Kundenberaterin einer Werbeagentur. Nach der Geburt ihrer Kinder widmete sie sich verstärkt ihren beiden Hobbys: Kochen und Krimis. Aus dieser Mischung entstand die Regional-Krimi-Reihe um die gerne und gut kochende Tante Frieda. Ein Interview mit der Autorin könnt ihr hier lesen.

Das Buch: „Die Herberge im Wald“ ist der vierte Band rund um und mit Tante Frieda. Da Lena schon lange keine Aufträge als Grafikdesignerin mehr bekommen hat, übernimmt sie als Urlaubsvertretung die Leitung einer Herberge im Wald. Kaum hat sie ihren neuen Job angetreten, wird in der Nähe eine Leiche gefunden. Außerdem geschehen merkwürdige Dinge in der Herberge. Tante Frieda eilt ihr zur Hilfe und findet im Dorfladen eine erste Spur. Lena und Tante Frieda bekommen von den beiden Kommissaren Peter Bruchfeld und Bärbel König Unterstützung.

Dieser spannende, aber nicht blutrünstige Cosy-Krimi verbindet die kriminalistische Handlung mit zwei höchst unterschiedlichen Liebesgeschichten. Dabei wechselt sich Lena als Ich-Erzählerin mit einem neutralen Erzähler ab.

Viele Figuren dieses Regional-Krimis kamen auch schon in den vorhergehenden Bänden vor. Besonders spannend ist dabei, dass sie von Band zu Band eine Entwicklung durchmachen. Aber man kann die Bände auch in beliebiger Reihenfolge lesen – es sind in sich abgeschlossene Krimis.
In diesem Band verschiebt sich der Handlungsschwerpunkt von Tante Frieda zu Lena. Tante Frieda spielt aber trotzdem eine wichtige Rolle.

Im Anhang findet man eine Auswahl von Tante Friedas Rezepten. Es lohnt sich sicher, das eine oder andere Rezept mal nachzukochen.

Sprachlich konnte mich dieser Band leider nicht so überzeugen, wie seine Vorgänger. Die Autorin scheint teilweise Probleme mit dem Genitiv zu haben. Schade! So etwas fällt halt sofort ins Auge.

Fazit: „Die Herberge im Wald“ ist ein nett zu lesender Regional-Krimi mit dem man für ein paar Stunden den Alltag vergessen kann. Leser*innen, die Cosy-Krimis mögen, kann ich dieses Buch empfehlen.