Ich freue mich heute Silke Heichel zum Autoreninterview in der ABS-Lese-Ecke begrüßen zu können. Silke Heichel hat schon einige Bücher veröffentlicht – Kurzgeschichten für Jugendliche, „LEIF“ eine Liebesgeschichte für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, deren Buchvorstellung von Sina Müller ihr hier lesen könnt, sowie 2 Kurz-Krimis für Erwachsene. Der dritte wird bald erscheinen.
Guten Tag, Silke Heichel.
Guten Tag, Frau Schmitz.
Wie kommen Sie zu den Ideen für Ihre Bücher?
Das ist ganz unterschiedlich. Es kann ein Lied im Radio sein, eine Filmszene, ein Wort, das jemand sagt oder ein ganzer Satz. Ein schöner Moment oder eine tragische Begebenheit. Die Ideen liegen geradezu überall, ich muss sie nur aufheben. Die größere Herausforderung besteht in der Umsetzung.
Haben Sie viel mit Jugendlichen zu tun oder warum schreiben Sie Jugendbücher?
Nein, ich habe gar nicht viel mit Jugendlichen zu tun und habe mich auch nicht bewusst auf das Genre festgelegt. Ich bezeichne mich selbst als jung geblieben und erinnere mich gern an meine Jugend, die mich zu Leif inspiriert hat. All die Dinge, die mich umgaben und bewegten: Meine Stammkneipe, mein Lieblingsdöner, die Musik; im Fall von Leif die Lieder von Opus und Nena. Und ein sehr tragischer Unfall, der damals passiert ist, und mich bis heute nicht wirklich losgelassen hat.
Macht es für Sie einen Unterschied ob Sie Bücher für Jugendliche oder für Erwachsene schreiben?
Beim Schreiben macht das für mich überhaupt keinen Unterschied. Die Idee ist es, die mich leitet, und das Genre vorgibt. Natürlich muss man die Sprache entsprechend anpassen. Doch wenn ich schreibe, dann schreibe ich, solange es meine Muse zulässt. Dann bin ich mit Herzblut dabei und dann ist es egal, ob es ein Jugendbuch oder ein Erwachsenenbuch, Fantasy, Erotik, Krimi oder ein Kinderbuch ist. Für Letzteres fehlten mir bisher die Idee und leider auch die zeichnerische Ader, denn Kinderbücher brauchen Bilder, finde ich.
Das Einzige, das sich in meine Bücher immer einschmuggelt, ist die Liebe. Irgendwann verlieben sich meine Protagonisten und werfen meine Planungen über den Haufen.
Wie haben Sie es geschafft Ihr erstes Buch zu veröffentlichen. Bei den folgenden Büchern dürfte es ja einfacher gewesen sein, weil schon Kontakte und Erfahrung vorhanden waren.
Ich habe alle meine Bücher im Selfpublishing veröffentlicht. Mit Kurzgeschichten habe ich angefangen und irgendwann folgte „Leif“, aber erst, nachdem ihn ein Lektor auf Herz und Nieren geprüft hat.
Tatsächlich war es schwierig, als ich das erste Mal so richtig an die Öffentlichkeit ging. Ich hatte zwar schon ein paar Gedichte und Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht, aber als ich meine ersten Erfahrungen auf der Plattform neobooks sammelte, war das schon etwas anderes. Da kam Resonanz! Und zwar sofort. Wenn man sich bei einem Verlag bewirbt, kann ja schon mal eine Weile ins Land gehen, bis man eine Standardabsage erhält. Bei neobooks war das anders. Da kamen Rezensionen von der Community, die zu einem erheblichen Teil aus anderen Autoren besteht. Das ist eine sehr wertvolle Erfahrung, die ich nur jedem Schreiberling empfehlen kann! Ich habe die Tipps geradezu inhaliert. Im letzten Jahr startete die Plattform die Betaphase fürs Selfpublishing und ich bin ins kalte Wasser gesprungen und habe es ausprobiert.
Nervös bin ich nach jeder neuen Buchveröffentlichung, aber es stimmt, die Erfahrung macht es leichter.
Sie veröffentlichen ja viele Bücher als eBooks. Lohnt sich das überhaupt bei Preisen von 0,99 € oder 2,99 €?
Wie heißt es so schön: „Kleinvieh macht auch Mist“. Ich freue mich über das Interesse an meinen Geschichten und wenn ich eine positive Rückmeldung bekomme, streichelt das meine Autorenseele. Wenn sie negativ – aber konstruktiv – ist, freue ich mich genauso, weil ich damit arbeiten und mich weiterentwickeln kann. Und natürlich freue ich mich über jeden einzelnen Verkauf. In der Masse lohnt es sich irgendwann. Als unbekannte Autorin kann ich aber auch keine viel höheren Preise ansetzen. Wer kauft schon gern für viel Geld die Katze im Sack?
Außerdem muss ein Buch immer noch erschwinglich bleiben, ich selbst kaufe auch lieber die günstigere Taschenbuchausgabe eines Buches statt des Hardcovers.
Ich habe bei der Recherche im Vorfeld dieses Interviews leider keine Homepage von Ihnen finden können. Wie kommt das? Die meisten AutorInnen haben doch eine Homepage oder einen Blog zur Bekanntmachung ihrer Bücher.
Das stimmt. Bisher habe ich noch keine Homepage. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Ich bin aber z.B. auf Twitter und Facebook unterwegs und dort habe ich die Buchseite zu „Leif – Hungrig nach Leben“.
Überlassen Sie die Promotion Ihrer Bücher dem Verlag (neobooks) oder was unternehmen Sie selber in dieser Richtung?
In meinem Fall tritt neobooks nicht als Verlag auf, deshalb auch die Zusammenarbeit mit einem freien Lektor. Neobooks stellt die Plattform zur Verfügung, auf der ich meine E-Books hochladen kann und neobooks liefert sie an verschiedene Anbieter. Für alles andere, also auch die Promotion, bin ich selbst verantwortlich.
Kommen sie überhaupt noch dazu selber Bücher anderer Autoren zu lesen? Wenn ja, was lesen Sie gerne?
Ich versuche, mir die Zeit dafür zu nehmen. Ich liebe Bücher, egal ob lesend oder selbst schreibend und natürlich ist es wichtig, auch als Autor möglichst viel zu lesen. Leider schaffe ich nicht die Menge, die ich gern lesen würde, denn neben allen anderen Verpflichtungen reicht ein 24-Stunden-Tag einfach nicht aus.
Ich lese das, was mich anspricht, da ist das Genre eigentlich egal, aber am liebsten lese ich Liebesromane. Mein Lieblingsautor ist Nicholas Sparks. Ich habe fast alle Romane von ihm, nur der neuste fehlt mir noch, befindet sich aber schon auf dem Weg zu mir.
Sandra Brown finde ich auch super! Und ich bewundere Stephen King. Ich bin zwar kein Horrorfan, aber ich halte ihn für einen grandiosen Schriftsteller!
Grundsätzlich muss mich der Klappentext eines Buches neugierig machen, die ersten Seiten sind auch für mich entscheidend. Zumindest vor dem Kauf. In letzter Zeit habe ich jedoch häufig die Erfahrung gemacht, dass ein Buch sich über zig Seiten hinzog, es vor sich hin plätscherte und ich es schon weglegen wollte, bevor es doch noch spannend wurde.
LEIF, ein Liebesroman für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsne ist im März erschienen. Haben Sie schon Pläne für ein weiteres Buch?
Pläne und Ideen habe ich ganz viele, nur wo die Reise hingeht, steht noch nicht fest. Vielleicht ein weiterer Jugendroman, vielleicht auch ein Liebesroman für Erwachsene, der mir auch sehr am Herzen liegt. Ich arbeite immer parallel an mehreren Projekten.
Vielen Dank für das Interview, Silke Heichel. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihren Büchern.
Vielen Dank Ihnen für diese Möglichkeit, Frau Schmitz. Ich habe mich sehr gefreut! Ihnen auch alles Gute weiterhin!
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