Interview mit der Autorin Brigitte Teufl-Heimhilcher

Brigitte Teuf-Heimhilcher

Ich freue mich heute Brigitte Teufl-Heimhilcher zum Interview in der ABS-Lese-Ecke begrüßen zu können. Brigitte Teufl-Heimhilcher hat schon eine Reihe von Büchern veröffentlicht. Ihr neuestes Werk heißt „Politik und rote Rosen“.

Guten Tag, Brigitte Teufl-Heimhilcher.

Hallo, danke, dass ich hier sein darf.

Kannst du uns kurz erzählen um was es in deinem neuen Buch geht?

Alle meine Romane befassen sich – auf leichte Weise – mit gesellschaftspolitisch relevanten Fragen. Bei „Politik und rote Rosen“ geht es um eine Ministerin, die sich bei ihrem Amtsantritt vornimmt, mehr Ehrlichkeit in die Politik zu bringen. Es stellt sich dann sehr bald heraus, dass das gar nicht so einfach ist. Darüber hinaus hat die gute Frau natürlich auch ein Privatleben, das einige Überraschungen birgt.

Die Titel der meisten deiner Bücher klingen so als ob es sich um eher humoristische Werke handelt. Ist das richtig?

Ich bezeichne meine Romane als „heitere Gesellschaftsromane“, humoristisch würde ich sie deshalb aber nicht nennen, humorvoll würde es vielleicht eher treffen.

Was war dein erstes Buch?

Mein erstes belletristisches Werk war „Paragrafen und Grafen“, davor gab es ein Kochbuch für Milchallergiker.

Wie bist du damals auf die Idee gekommen ein Buch zu schreiben?

Ich habe schon in der Schule gerne geschrieben – nach zweistündigen Deutschschularbeiten war ich richtig gut drauf.
Doch dann kam das Berufsleben, ich war mit großer Begeisterung in der Immobilienbranche tätig, da blieb keine Zeit.
Erst nachdem ich meine Hausverwaltung verkauft und wieder etwas Luft hatte, kam der Wunsch, einen Roman zu schreiben zurück – dann hab ich’s getan.

Hast du immer deine Bücher als Self-Publisher herausgebracht oder hast du auch Erfahrungen mit Verlagen?

Ich habe einen Ratgeber für Allergiker und ein dazu passendes Rezeptbuch bei einem kleinen Verlag herausgebracht, der so gut wie keine Werbung gemacht hat.
Außerdem habe ich zwei Romane bei PersonalNovel herausgebracht, die Bücher liefen zwar besser, aber sichtbare Werbung wird auch dort nicht gemacht.
Als gelernte Kauffrau habe ich mir dann gesagt, wenn ich schon das Marketing mache, dann will ich auch die höheren Erträge lukrieren.
Interessant wäre unter Umständen ein Verlag, der im Buchhandel präsent ist, aber das ist bei Kleinverlagen üblicherweise nicht der Fall.

Mitte August wird mein Roman „Mütter, Töchter und andere Krisen“ von Amazon Crossing neu veröffentlicht. Ein Experiment, auf das ich wirklich gespannt bin.

Außerdem hast du auch einige Ratgeber-Bücher zum Thema Allergien geschrieben. Wie bist du darauf gekommen?

Ich war selbst lange Jahre von Allergien und Unverträglichkeiten betroffen. Als ich dann endlich eine Methode gefunden habe, die mir ausnehmend gut geholfen hat (und immer noch hilft!), wollte ich anderen Betroffenen davon berichten. Erstaunlicherweise hat es kaum jemand interessiert, obwohl die Zahl der Menschen, die von Allergien und Unverträglichkeiten betroffen sind, ständig zunimmt.

Du schreibst unter deinem richtigen Namen und stellst auch auf deiner Homepage sowohl deine Autoren- als auch deine Immobilienbewerter-Tätigkeit dar. Gibt es da gegenseitige Beeinflussungen?

Kaum. Meine Bewertungskunden (zum überwiegenden Teil Investoren) interessieren sich kaum für meine Autorentätigkeit – und umgekehrt.
Allerdings nehme ich immer wieder Themen, Charaktere und Anekdoten aus der Immobilienwelt mit in die Welt der Romane. So gesehen gibt es dann doch eine Beeinflussung.

Nutzt du Social Media Kanäle zur Vermarktung deiner Bücher?

Ich habe Accounts bei Facebook, Twitter, Xing und Google+, poste auch regelmäßig. Allerdings fühle ich mich dabei manchmal wie bei einem Spaziergang im Nebel – so ganz habe ich diese Welt noch nicht durchblickt. Ich arbeite allerdings daran, weil es vermutlich für Selfpublisher keinen anderen Weg gibt.

Hast du regelmäßige Zeiten, in denen du an deinen Büchern schreibst oder machst du das mehr so wie es gerade passt?

Ich habe fixe Zeiten, zu denen ich an meinem Schreibtisch sitze. Idealerweise mache ich vormittags Gutachten und kann den Nachmittag dem Schreiben widmen, wobei Schreiben eben auch Marketing umfasst.

Planst du schon ein neues Buch?

Ich schreibe derzeit an einer Fortsetzung von „Humor und Hausverstand erwünscht“ und plane eine Fortsetzung für „Die andere Schwester des Papstes“.

Vielen Dank für das Interview, Brigitte Teufl-Heimhilcher. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deinen Büchern.

Auch ich sage „Danke“ und ein wienerisches „Servus“.

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