Rezension: „Das vermisste Mädchen“ von Bettina Lausen

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Titel: Das vermisste Mädchen
Autorin: Bettina lausen
Krimi, TB, 206 Seiten, auch als eBook erhältlich

Die Autorin: Bettina Lausen lebt seit ihrer Kindheit im Sauerland. Sie arbeitet hauptberuflich als Bankkauffrau, studiert an der Fernuniversität Hagen Kulturwissenschaften und schreibt nebenbei. Bisher sind von ihr mehrere Kurzgeschichten in Anthologien und ein historischer Roman erschienen. „Das vermisste Mädchen“ ist ihr erster Krimi. Ein Interview mit der Autorin könnt ihr hier lesen.

Das Buch: In Menden, im Sauerland, verschwindet Tshala, die 7-jährige Tochter afrikanischer Immigranten. Zur selben Zeit treibt ein Mädchenmörder in Menden und Umgebung sein Unwesen. Da die Polizei nicht weiterkommt, beauftragen Tshalas Eltern die Detektivin Helena Briest. Sie hat gerade ihre Detektei in dem Haus eröffnet, in dem Tshalas Familie lebt. Helena steht vor der Frage: „Ist Tshala dem Mädchenmörder zum Opfer gefallen oder handelt es sich um eine fremdenfeindliche Tat?“

Durch den flüssigen Schreibstil und die glaubhaften Figuren kommt man als Leser schnell in die Geschichte hinein. Der größte Teil der Geschichte ist aus Helenas Sicht geschrieben. So fühlt man sich direkt in den Suchprozess mit einbezogen. Einige Abschnitte werden auch aus Tshalas Sicht erzählt.

Die Geschichte nimmt mehrere unerwartete Wendungen und bleibt so bis zur letzten Seite ausgesprochen spannend. Dabei wird Helena die Suche direkt von mehreren Seiten schwer gemacht. Als Leser*in zittert und bangt man mit Helena, ob sie Tshala wohl noch rechtzeitig findet.

Ich kann dieses ausgesprochen gelungene Krimi-Debüt allen Freunden spannender Unterhaltung unbedingt empfehlen.

2 Gedanken zu „Rezension: „Das vermisste Mädchen“ von Bettina Lausen

  1. Joel

    Klingt sehr spannend! Super Rezension. Die größte Stärke scheint mir der Schreibstil zu sein.
    Liebe Grüße
    Joel

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