Rezension: „Vielleicht ist es ja Liebe“ von Marie Vareille

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Titel: Vielleicht ist es ja Liebe
Autorin: Marie Vareille
Übersetzerin: Gabriele Lefèvre
Roman, TB, 345 Seiten, auch als eBook erhältlich, Penguin Verlag

Die Autorin: Marie Vareille wurde im Burgund geboren. Sie hat in New York und Paris Management studiert. Sie arbeitet für ein Start-up, betreibt einen Blog und schreibt Romane. „Vielleicht ist es ja Liebe“ ist der zweite Roman von ihr, der ins Deutsche übersetzt wurde.

Das Buch: Isabelle hat sich gerade von ihrem langjährigen Freund getrennt, ist pleite und mit der Schauspielkarriere will es auch nicht so richtig klappen. Da kommt ihr das Angebot einer jungen Bloggerin gerade Recht. Sie soll deren Vater verführen, weil er Jahre nach dem Tod ihrer Mutter wieder heiraten will. Dazu soll Isabelle sich als Kindermädchen für die Sommerferien engagieren lassen. Ihr Sommer-Arbeitsplatz ist ein idyllischer Ort am Comer See. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und die Gefühle.

„Vielleicht ist es ja Liebe“ ist eine unterhaltsame romantische Komödie. Die Autorin arbeitet viel mit Situationskomik und bietet einen flotten Wechsel zwischen komischen und nachdenklich stimmenden Szenen. Die Geschichte ist spannend, flüssig geschrieben und daher unterhaltsam zu lesen.

Leser*innen sollten allerdings keinen allzu großen Wert auf Logik legen. Einer der wichtigen Nebenfiguren ist ein 7-jähriger Junge. Ihm werden Handlungen und Fähigkeiten zugeschrieben, die für ein Kind in diesem Alter ausgesprochen unwahrscheinlich sind. Das ist schade. Man stolpert ziemlich schnell darüber. Für die Handlung wäre es unerheblich, wenn er etwas älter wäre.

Wer über diesen Fehler hinwegsehen mag, dem kann ich den Roman als humorvolle, lockere Lektüre für ein verregnetes Wochenende oder zum Lesen im Strandkorb empfehlen.

Dieses Buch wurde mir für die Rezension vom Verlag zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich hat dies mein Urteil nicht beeinflusst.