Rezension: „Erfindergeist“ von Harald Schneider

erfindergeist160

Titel: Erfindergeist
Autor: Harald Schneider
Regional-Krimi, TB, 267 Seiten, auch als eBook erhältlich

Der Autor: Harald Schneider ist Betriebswirt in einem Medienkonzern. Mit dem Schreiben begann er während seiner Studentenzeit. Beiträge für Studentenzeitungen wurden von Kurzkrimis und Kurzgeschichten gefolgt. Seine Kinder inspirierten ihn zu Kinderratekrimis und Detektivgeschichten. Im Jahr 2007 erschien der erste Krimi für Erwachsene mit dem Kommissar Palzki. Mittlerweile sind von dieser Krimireihe 14 Bände erschienen. Im Jahr 2007 veröffentlichte Harald Schneider auch einen Politthriller, in dem die rechtspopulistische Partei „Neue Alternative für Deutschland“ durch haltlose Versprechungen an die Macht gekommen ist.

Das Buch: Kommissar Reiner Palzki hat Urlaub. Doch er kommt nicht zur Ruhe. Erst wird sein langjähriger Freund, der Erfinder Jacques Bosco verbrannt in seiner Werkstatt gefunden, dann ereignet sich ein Mord im Holiday Park in Haßloch. Trotz Urlaub nimmt Palzki die Ermittlungen auf.

„Erfindergeist“ ist ein spannender Regional-Krimi, der sich schon durch den hauptsächlichen Handlungsort von vielen anderen Krimis absetzt. Die Handlung entwickelt sich allerdings schnell ins Absurde.

Die Geschichte wird uns aus der Sicht des Kommissars Palzki erzählt. Er ist ein ziemlich unsympathischer, total von sich und seiner Unersetzlichkeit überzeugter Typ. In diese eher absurde Handlung passt er ganz gut rein. Allerdings reicht ein Band mit ihm auch vollkommen aus.

Die Nebenfiguren sind wenig glaubhaft geschildert und wirken sehr wenig realitätsnah.

Mein Fazit: Wer absurde Geschichten mag, dem wird „Erfindergeist“ sicher gefallen.